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Regeln für barrierefreies Webdesign. Teil 1: Grundlagen

Barrierefreies Webdesign entwickelte sich in den letzten Jahren zum dominierenden Ansatz im Internet.
Ralf Lohrmann | 20.11.2007
Regeln für barrierefreies Webdesign. Teil 1: Grundlagen Barrierefreies Webdesign entwickelte sich in den letzten Jahren zum dominierenden Ansatz im Internet. Um die Betroffenen an dieses wichtige Thema heranzuführen, werden in loser Folge die wichtigsten Tipps und Tricks zum barrierefreien Webdesign veröffentlicht. Der erste Teil behandelt die grundlegenden technischen Anforderungen an barrierefreies Webdesign. Kein Webdesigner oder Anbieter von Redaktionssystemen (CMS) kann heute darauf verzichten, Internetseiten barrierefrei anzubieten. Unter Zugänglichkeit versteht man beim barrierefreien Webdesign zwei Anforderungen - barrierefreie Internetseiten sollen erstens von allen erreicht und zweitens auch verstanden werden können. Für Webdesigner und CMS-Dienstleister aus dem Bereich der barrierefreien Entwicklung stellen die Zugänglichkeit und die Verständlichkeit damit zwei Seiten einer Medaille dar. Obwohl ein großer Teil der deutschen Bevölkerung von barrierefreien Internetseiten profitiert, entstehen auch heute noch viele Internetseiten, die bestimmte Personengruppen aufgrund mangelhafter Programmierung oder unangemessener Inhalte ausgrenzen. Schon an diesen elementaren Fragen scheitern die meisten Internetseiten: „Ist ein blinder Mensch in der Lage mit einem Screenreader Ihre Webseite zu besuchen?“, „Können ältere Menschen mit motorischen Schwierigkeiten Ihre Navigation bedienen?“ oder „Sind Grafiken auf Ihrer Webseite für Benutzer mit Rot-Grün-Blindheit erkennbar?“ Das muss aber nicht sein: Wenn grundlegende Regeln beachtet werden, lassen sich mit relativ wenig Aufwand barrierefreie Seiten erstellen: Keine Textinformationen mit Bilder darstellen Screenreader oder Textbrowser können diese nicht interpretieren. Schriftgrößen skalierbar anlegen Es ist empfehlenswert Schriften relativ anstelle von absolut anzulegen, da es gerade für ältere Menschen hilfreich ist, wenn die Seite darauf ausgelegt ist, die Schriften zu vergrößern. Ausreichende Farbkontraste Starke Kontraste verbessern die Lesbarkeit der Texte - Menschen mit Sehschwächen benötigen deshalb starke Farbkontraste. Auch animierte Texte sind zu vermeiden. Navigation auch ohne Maus ermöglichen Personen mit motorischen Störungen können nur mit der Tastatur navigieren; wichtige Seiten sollten deshalb über Keyboard-Shortcuts erreichbar und die Navigation per Tabulatortaste bedienbar sein. Zur besseren Steuerung sollte das Layout der Website durchgängig gleich sein. Javascript und Flash nicht bei wichtigen Funktionen einsetzen Navigation und ähnliche wichtige Elemente sollten keine installierten PlugIns voraussetzen. Jedes Bild braucht einen sinnvollen Alt-Tag Die Eigenschaft "alt" des "img"-Tags muss immer vorhanden sein. Bei inhaltlichen Bildern sind angemessene beschreibende Texte zuzuordnen, denn diese sind der einzige Hinweis für einen blinden Menschen was dargestellt wird. Informationen dürfen nicht ausschließlich durch Farbe dargestellt werden Inhalte sollten zusätzlich über weitere Attribute gegliedert werden, z.B. Unterstreichung oder Fett. Einsatz von Stylesheets zur Gestaltung des Layouts Die Trennung von Inhalt und Layout (keine Tabellen zu Layoutzwecken) ermöglicht die Linearisierung der Inhalte und außerdem eine einfache Pflege der Internetseite. Eine Website sollte in den gängigsten Browsern fehlerfrei dargestellt werden Den größten Anteil haben meist der Internet Explorer (ca. 60-90 %) und der Firefox (ca. 10-20 %), dies kann aber von Website zu Website unterschiedlich sein. Korrekte Auszeichnung der Absätze Verwenden Sie für Absätze das Tag

. Benutzen Sie nicht einfach zwei
hintereinander. Mit

ausgezeichnete Absätze können von Screenreadern als solche erfasst werden. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, haben Sie schon die eine Hälfte der Münze sicher in der Tasche. Die Andere können Sie sich im zweiten Teil der Regeln für barrierefreies Webdesign sichern. Am 15.12.2007 erfahren Sie, welche inhaltlichen Kriterien zu beachten sind, damit Ihre Internetseiten auch von allen verstanden werden können. Sollten Sie Interesse an diesem Thema haben oder wissen wollen, wie Sie mit dem barrierefreien Redaktionssystem bilobaCMS all diese Punkte auf Knopfdruck umsetzen können, stehen wir Ihnen gerne Rede und Antwort. 4252 Zeichen Pressemitteilung zur freien Verwendung. Um Belegexemplare bei Veröffentlichung wird gebeten. Weitere Informationen zu diesem Thema und Bildmaterial: http://www.biloba-it.de/knowhow.html http://www.bik-online.info http://www.barrierekompass.de http://www.einfach-fuer-alle.de Medienkontakt: Biloba IT Balleyer & Lohrmann GbR Thomas Jung, Leiter Marketing/PR Bergstraße 77 D- 73733 Esslingen Fon: +49 711 – 46 97 938-00 Fax: +49 711 – 46 97 938-09 E-Mail: jung@biloba-it.de Web: http://www.biloba-it.de Über Biloba IT Biloba IT wurde im Jahr 2006 unter dem Namen Cosima IT gegründet. Als innovativer Anbieter eines barrierefreien Redaktionssystems (CMS) wurde Cosima IT von der Initiative Mittelstand ausgezeichnet. Unter dem Namen Biloba IT hat sich das Unternehmen im Jahr 2008 als Full-Service Agentur für integrierte Marketingdienstleistungen neu aufgestellt. Biloba IT bietet heute das gesamte Dienstleistungsspektrum rund um das Thema Marketing und Barrierefreiheit an – von der Beratung, über die Konzeption bis zur Umsetzung. Je nach Kundenanforderung wird dabei flexibel auf Maßnahmen wie Internet, E-Mail-Marketing, Werbung, Suchmaschinenmarketing oder Öffentlichkeits­arbeit zurückgegriffen. Getreu dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“ steht für Biloba der Kunde dabei immer im Fokus. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.biloba-it.de.