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Eminem knackt Spitze der deutschen Charts

41 Jahre – und kein bisschen leise.
Reimprofi Eminem zeigt sich auf seiner neuen Scheibe „The Marshall Mathers LP 2“ so angriffslustig, innovativ und provokant wie eh und je. Das Nachfolgewerk der „The Marshall Mathers LP“, die 85 Wochen in den deutschen Charts verweilte und als eine der einflussreichsten Platten der Rapgeschichte gilt, lässt bei media control® GfK nichts anbrennen und schießt direkt von null auf eins. Helene Fischer wahrt respektvoll Abstand und führt ihr „Farbenspiel“ erneut an zweiter Stelle auf.

Weiter im Hip-Hop-Takt geht es auf den Positionen drei und fünf. Dort nisten sich die Neueinsteiger Fettes Brot („3 Is Ne Party“) und Summer Cem („Babas, Barbies, Bargeld“) ein. Für die drei Hamburger ist es nach ihrer selbstverordneten Bandpause ein gelungenes Comeback, für den Mönchengladbacher Durchstarter eine neue persönliche Bestleistung.

Céline Dions erfolgreichste Zeiten datieren zurück in die 1990er-Jahre, als ihr „Titanic“-Titelsong „My Heart Will Go On“ und das zusammen mit den Bee Gees aufgenommene „Immortality“ weltweit die Herzen zum Schmelzen brachten. Am Samstag noch bei „Wetten, Dass..?“ zu Gast, schlägt die Kanadierin in der Top 100 nun an neunter Stelle auf. Der Titel ihres ersten englischsprachigen Longplayers seit sechs Jahren lautet „Loved Me Back To Life“.

Eminem bringt im Fahrtwind seiner neuen Album-VÖ gleich fünf Songs in der Single-Hitliste unter. Dabei kommen „The Monster“ (feat. Rihanna; von sieben auf drei), „Survival“ (von 32 auf 20) und „Berzerk“ (von 28 auf 24) am besten weg.

Auch beim höchsten Neuling hat die Rap-Prominenz ihre Finger im Spiel. Pop-Poet Adel Tawil startet seinen „Aschenflug“ mit Sido und Prinz Pi von Position 18 aus. Klingandes Sieger-„Jubel“ hält derweil an. Hinter dem Spitzenreiter klettert Aviciis „Hey Brother“ leicht von drei auf zwei.