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Die wichtigsten Online Marketing Trends 2014

Ganz oben auf der Agenda: Revenue und Audience Based Marketing.
Marin Software | 25.11.2013
Der Anbieter von Online-Marketing-Management-Plattformen Marin Software (http://marinsoftware.de) prognostiziert, welche Themen im neuen Jahr ganz oben auf der Agenda von Werbetreibenden, Agenturen, Publishern und Tool-Anbietern stehen.

Die Top 3 Trends 2014:
Zielgruppen – Der Fokus auf Placements und Keywords wird sich verschieben in Richtung Zielgruppen. 2014 steht im Zeichen von Audience Based Marketing. Es geht darum, Zielgruppen nach Daten wie Alter, Geschlecht, Interessen, Kundenhistorie, Einkaufsverhalten und Mediennutzung zu definieren und diese „Audiences“ über unterschiedliche Publisher, Geräte und Kanäle hinweg zu erreichen. Der Bereich Display und Real Time Bidding ist diesen Weg schon gegangen. Andere Kanäle ziehen nun nach. Google zeigte mit der Umstellung auf Enhanced Campaigns die Richtung auf: Bereits heute lassen sich Gebote für unterschiedliche Geräte und Standorte anpassen. Solche „Bid Modifier“ wird es in Zukunft auch für demografische Segmente und Interessen geben. Mit Audience Based Marketing können Werbetreibende strukturiertere Geschäftsziele formulieren, differenzierte Werbestrategien entwickeln, die Effizienz von Kampagnen und Anzeigen in jeder Zielgruppe messen und optimieren.

Umsatzdaten – Unternehmen lösen sich von den hergebrachten Online-Marketing-Kennzahlen. KPIs wie Klick- und Konversionsraten sowie über Tracking-Pixel gemessene Umsätze treten in den Hintergrund. Künftig messen Marketing Manager den Erfolg anhand von Unternehmenszahlen aus Backend-Systemen wie beispielsweise der ERP-Software. Grundlage für die Bewertung und Optimierung von Online-Marketing-Maßnahmen wird der tatsächliche Customer Lifetime Value (CLV). Welche Zielgruppen verursachen die wenigsten Stornierungen und den geringsten Service-Aufwand? Hinter welchen Klicks verbergen sich die rentabelsten und treuesten Kunden? Diese Fragen lassen sich nur durch die Verbindung der Online-Marketing- mit Geschäftsdaten beantworten. Künftig werden daher immer mehr Publisher und Tool-Anbieter (z.B. Tracking, Bid Management) offene Schnittstellen (API) zur Integration mit Warenwirtschafts- und Business-Intelligence-Systemen anbieten.

Attribution – Die Geräte- und Kanal-übergreifende Messung und Bewertung von Online- und Offline-Marketingaktivitäten ist nach wie vor eine große Herausforderung. Während in der Erfassung der Daten Fortschritte gemacht wurden, ist die statistisch valide Zuordnung von Umsatzwerten für die einzelnen Kontaktpunkte der Customer Journey bei den meisten Kunden noch ungelöst. Third-Party Tool-Anbieter und Inhouse BI-Abteilungen werden 2014 noch einmal viel Zeit damit verbringen, durch hochentwickelte Methoden der Regression tatsächliche Kausalitäten zwischen Werbekontakten in unterschiedlichen Kanälen zu finden und dynamische Attributionsmodelle darauf anzuwenden.

„Auch im neuen Jahr bleiben viele Fragen dieselben: Welchen wirklichen Wert hat ein über Online Marketing gewonnener Kunde einer bestimmten Zielgruppe? Wie viel kann ich also in die Akquisition über einen bestimmten Kanal investieren? Wie bringe ich vorhandene Informationen über meine Kunden mit den Online- und Offline-Marketing Zielgruppen zusammen und wie kann ich mit diesen rasant wachsenden Mengen von Daten noch sinnvoll umgehen? Auch wenn die Stichworte Customer Lifetime Value und Attribution Modeling nicht neu sind, werden wir 2014 wieder neue, ausgereiftere Strategien und Technologien kennenlernen, um Werbung passender und effizienter werden zu lassen.“, kommentiert Marc Höft, Commercial Director DACH von Marin Software.
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Über Marin Software

Marin Software hat es sich zur Aufgabe gemacht, digitalen Werbetreibenden und Agenturen ihre bezahlten Marketingprogramme zu optimieren.