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Zeitschriftenangebote führen

Nach neuer ivw-mobile-Statistik sind Zeitschriften-Apps und Websites ganz vorn.
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Die begehrtesten App- und mobilen Website-Angebote stammen von Zeitschriftenmarken. Vier der sechs ersten aktuell in der neuen Mobile-IVW ausgewiesenen Offerten sind Apps und mobile Websites von Zeitschriftenmarken, nicht zuletzt ist die Nr. 1, Bild.de, auch eine Verlags-Marke. Die Hälfte der ersten 20 Angebote sind verlegerische.

Publikumszeitschriften sind bei mobilen Websites und Apps erfolgreicher als alle anderen Mediengattungen. In regelmäßigen AGOF-Erhebungen bestätigt sich, dass von allen Nutzern mobiler Medienprodukte über 40 Prozent Angebote der Publikumszeitschriften nutzen, vor 31 Prozent bei den Tagezeitungen, neun Prozent bei den TV-Sendern und fünf Prozent beim Radio.

„Das Mobile-Potenzial durch die Attraktivität journalistischer Inhalte für die Verlagshäuser ist Fakt und Perspektive“, so VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer, „vor allem, wenn man die Wachstumsraten betrachtet“. So stieg innerhalb eines halben Jahres die Zahl der Visits im mobilen Bereich um 20 Prozent, vor allem getrieben durch die verlegerischen mobile-Offerten. Manche von diesen steigerten sich sogar im Monatsvergleich (November-Dezember) um bis zu 25 Prozent.

Das zeigt, dass die Werte der Print-Presse auf die neuen mobilen Plattformen übertragen, dort geschätzt sowie auch bezahlt werden: „Hintergründe, Unterhaltung, hoch nutzwertige Informationen, Entspannung, Orientierung – das sind Alleinstellungsmerkmale, die in einer Welt der Überinformation immer höher gehandelt werden“, so Scherzer.

[Bild von Shutterstock]