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Deutsche behalten persönliche Daten lieber für sich

Vor allem ältere Befragte in Deutschland teilen nur ungern ihre persönlichen Daten.
GfK SE | 08.02.2017
In Deutschland lehnen insgesamt 40 Prozent der Onlinebefragten ab, persönliche Daten im Austausch für Vorteile oder Prämien zu teilen (Bottom-2-Boxen). Nur 12 Prozent würden diese offenlegen.

Auch in Frankreich, Brasilien, Kanada und den Niederlanden halten sich die Befragten eher zurück. Hier behalten jeweils 37 Prozent, 34 Prozent, 31 Prozent beziehungsweise 30 Prozent ihre persönlichen Daten lieber für sich.

Befragte in China hingegen sind am ehesten bereit, Informationen wie Gesundheits- oder Finanzdaten von sich preiszugeben, wenn dafür im Gegenzug Vorteile oder Prämien winken. Rund 38 Prozent der Onlinebefragten stimmen der Aussage zu (Top-2-Boxen). Nur acht Prozent sind dazu nicht bereit.
Ebenfalls offener zeigen sich Onlinenutzer in Mexiko (30 Prozent), Russland (29 Prozent) und Italien (28 Prozent).

Ältere Deutsche seltener bereit, persönliche Daten zu teilen

Vor allem ältere Befragte in Deutschland teilen nur ungern ihre persönlichen Daten. Rund 44 Prozent der 50 bis 59-Jährigen und über die Hälfte der Befragten ab 60 Jahren geben an, diese nicht offenzulegen. Anders sieht es bei den jüngeren Onlinenutzern aus. Hier sinkt der Anteil auf 28 Prozent (15 bis 19 Jahre) beziehungsweise 32 Prozent (20 bis 29 Jahren).

Diese GfK-Ergebnisse können Unternehmen viel Zeit und Ressourcen sparen. Entscheider erfahren so im Vorfeld, wie unterschiedliche Zielgruppen in verschiedenen Ländern auf Angebote zum Teilen persönlicher Daten reagieren. Außerdem helfen diese Ergebnisse zu verstehen, welche Zielgruppen maßgeschneiderte und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Angebote benötigen.

Weitere Informationen:

Die Umfrageergebnisse sind in einer Präsentation zusammengefasst. Diese können Sie sich kostenfrei herunterladen unter www.gfk.com/global-studies/global-study-overview/. Unter diesem Link finden Sie auch Umfrageergebnisse zu weiteren aktuellen Themen.