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Anwender berichten: Datenqualität das größte Problem bei Business-Intelligence-Projekten

BARC | 13.09.2010
Erste Ergebnisse von The BI Survey 9: Datenqualität hat Abfragegeschwindigkeit als größtes Problem bei der Nutzung von Business Intelligence (BI) Software abgelöst. Open Source BI Produkte werden immer häufiger eingesetzt.

Über 2500 Anwender von Business-Intelligence(BI)-Software haben für „The BI Survey 9“ detailliertes Feedback zu den von ihnen eingesetzten BI-Produkten gegeben. „Abfragegeschwindigkeit war das am häufigsten genannte Problem in „The BI Survey“ in den vergangenen drei Jahren.“, erklärt Melanie Mack, Head of Market Research beim Business Application Research Center (BARC). „Aber während Anbieter schlechte Datenqualität routinemäßig für in der Vergangenheit gescheiterte Implementierungen verantwortlich gemacht haben, wird diesem Kernproblem nun zum ersten Mal von den Nutzern die gleiche Bedeutung beigemessen.“ Dieses Jahr gaben rund 18 Prozent der Befragten an, dass schlechte Datenqualität ein Problem sei, während circa 16 Prozent unter schlechter Abfrageperformance litten. „Abfragegeschwindigkeit bleibt ein wichtiges Anliegen, aber einige Produkte können die Wünsche der Nutzer inzwischen weitestgehend erfüllen. QlikView hat beispielsweise die wenigsten Beschwerden betreffend Abfragegeschwindigkeit erhalten. Wenn man zusätzlich das Datenvolumen in Betracht zieht, geht MicroStrategy als das Produkt mit der schnellsten Performance aus der Befragung hervor“, berichtet Melanie Mack.

Open Source Produkte werden beliebter
„Ein eindeutiger Trend ist der vermehrte Einsatz von Open Source BI-Lösungen.“, erklärt Barney Finucane, Hauptautor von „The BI Survey 9“. „Mehr als 100 detaillierte Fragebögen von Nutzern von Open Source Produkten wurden ausgefüllt, das sind 300 Prozent mehr als letztes Jahr. Die Open Source Anbieter konnten außerdem mehr Projekte gewinnen bei denen Sie im Auswahlverfahren berücksichtigt wurden.“

„Ob die Open Source Anbieter aber auch nachhaltige Geschäftsmodelle anzubieten haben ist noch fraglich,“ erklärt Finucane. „Ja, sie machen mehr Abschlüsse, aber von ihren Nutzern wurden auch sehr geringe durchschnittliche Lizenz- und Implementierungsgebühren berichtet.“
Diese Ergebnisse, und viele mehr, sind im „The BI Survey 9“ veröffentlicht, der detailliertesten Anbieter-unabhängigen Studie zur aktuellen Situation auf dem BI-Markt. Die Studie bietet einen Vergleich zwischen 23 BI-Produkten von Anbietern wie IBM, Microsoft (MSFT), Oracle (ORCL) und SAP, und bietet unschätzbare Markforschungsergebnisse für Endanwender, Berater und Anbieter. Für den neuen „The BI Survey 9“ wurden 2665 Anwender von Business Intelligence Software detailliert befragt. Weitere Informationen www.bi-survey.com
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