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Axel Springer muss Stellen und Meinungsvielfalt erhalten

Der DJV fordert von den Verantwortlichen des Axel Springer-Konzerns, den zunehmenden Trend, Redaktionen zusammenzulegen, umgehend zu beenden.
marketing-BÖRSE | 23.06.2006
Die Axel Springer AG hatte heute verkündet, dass Welt, Welt am Sonntag, Welt kompakt und Berliner Morgenpost Gesamtressortleiter in den Ressorts Politik und Wirtschaft erhalten. "Wenn vier Zeitungen in den zentralen Ressorts gemeinsame Ressortleiter haben, stehen die Presse- und Meinungsvielfalt sowie Arbeitsplätze auf dem Spiel", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Entwicklungen bei Springer. Erst kürzlich hatte der Verlag einen gemeinsamen Newsroom für die vier Titel und Welt Online angekündigt und eine gemeinsame Chefredakteursrunde gegründet.


Werde dieser Trend nicht gestoppt, würden sich die Blätter irgendwann nur noch im Layout unterscheiden. Konken: "Dafür aber werden weniger Mitarbeiter benötigt als bisher, Personalabbau wird die Folge sein. Und den Zeitungslesern wird statt Meinungsvielfalt zunehmende Meinungseinfalt geboten." Die Axel Springer AG habe aus wirtschaftlicher Sicht ein solches Vorgehen nicht nötig. Der DJV fordert deshalb von den Verantwortlichen, die Politik- und Wirtschaftsressorts der Zeitungen nicht zusammenzulegen und solche Vorhaben auch für die Zukunft ad acta zu legen.


Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner


Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
http://www.djv.de

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