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BITKOM fordert Festhalten am Zeitplan zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte

Stopp der Gesundheitskarte geht zu Lasten der Patienten
BITKOM | 28.10.2009
Berlin, 28. Oktober 2009
BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder kommentiert die Entscheidung der AOK Rheinland/Hamburg, die für November geplante Auslieferung der elektronischen Gesundheitskarte vorerst zu stoppen.

„Es bestätigt sich, was wir befürchtet haben: Im Koalitionsvertrag wurde festgehalten, dass die Gesundheitskarte grundsätzlich überprüft werden soll, wodurch sich ihr Start weiter zu verzögern droht“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Wir bedauern, dass die AOK Rheinland dies in der Art eines vorauseilenden Gehorsams zum Anlass nimmt, die fest geplante Ausgabe der Gesundheitskarte zu stoppen. Diese Entscheidung geht zu Lasten von Patienten und Wirtschaft. Wir fordern die AOK Rheinland auf, ihre Entscheidung zu korrigieren und am weiterhin gültigen Zeitplan für den Rollout festzuhalten. Es ist nicht zu rechtfertigen, den Rollout zu verschieben.“

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