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Deutschland ist Europas Tageszeitungsnation Nr. 1

Drei Viertel aller Deutschen wollen nicht auf ihre Tageszeitung verzichten
marketing-BÖRSE | 01.06.2006
Heidenheim - Die Tageszeitung, während des Internetbooms und angesichts hunderter Fernsehprogramme schon oft abgeschrieben, gehört bei den Deutschen zum Frühstück wie die Milch zum Kaffee. Zahlen des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) belegen: Allein im Zeitraum 2003 bis 2004 stieg die Zeitungspapierproduktion um 6,7 Prozent auf 2,4 Millionen Tonnen an. Damit bleibt Deutschland ein Zeitungsland. Von dieser Entwicklung profitiert auch Voith Paper aus Heidenheim, im deutschen "Paper Valley". Denn die Druckereien aller großen Tageszeitungen verwenden Papier, das ganz oder teilweise auf Voith-Maschinen produziert wird. Dank Forschung und Maschinenentwicklung entstehen im "Paper Valley" stetig neue Ideen für moderne Tageszeitungen.

Ob beim Frühstück, der Bahnfahrt oder im Wartezimmer - auf ihre Tageszeitung wollen drei Viertel aller Deutschen (75,5 %) nicht verzichten. Sie zählt nach wie vor zu den wichtigsten Informationsquellen. Dafür spricht die flächendeckende Verbreitung: auf 1.000 Einwohner kommen 317 Zeitungsexemplare. Der Stellenwert wird insbesondere beim Vergleich anderer europäischer Länder deutlich. 347 Tageszeitungen (mit 1.552 Lokalausgaben) bieten in Deutschland ein vielfältiges Leseangebot. Doch damit nicht genug, mit einer täglichen Auflage von 22 Millionen Exemplaren ist das Zeitungsland klar Europameister - gefolgt von Großbritannien (18,6 Mio.) und Frankreich (8,0 Mio.).

Die Zeitungsbranche hat nach Einbußen in den 90er Jahren wieder an Stabilität gewonnen. Dies wirkt sich nicht nur auf Verlage, sondern auch auf Hersteller von Papier und Papiermaschinen positiv aus. Branchengrößen produzieren jährlich bis zu 280.000 Tonnen Zeitungspapier, auf dem die "Süddeutsche Zeitung" genauso gedruckt wird wie die "Bild" oder die "Berliner Zeitung". Das Papier aus Holzstoff, Zellstoff und Altpapier wird überwiegend auf Voith Papiermaschinen gefertigt. "Durch die Zusammenarbeit mit allen namhaften Zeitungspapierproduzenten steckt in jeder bekannten deutschen Tageszeitung ein Stückchen Voith", sagt Voith-Paper Vertriebschef Bernhard Kohl. Statistisch gesehen hält jeder zweite Leser eine Zeitung in Händen, deren Papier auf Voith-Maschinen produziert wurde.

Die Anforderungen der Zeitungsdruckereien an die Papierhersteller sind in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. "Während die Bedruckbarkeit der Papiere und der Anteil von Recyclingpapier heute wesentlich höher sind, hat der Wasser- und Energieverbrauch für die Produktion dieser Papiere stark abgenommen", so Kohl. Der Altpapier-Anteil bei Zeitungspapier beläuft sich im Durchschnitt auf 80 Prozent, "es gibt aber auch Druckereien, die mit 100 Prozent recyceltem Papier arbeiten."

Neben der Wasser- und Energieersparnis interessiert bei der Papierproduktion eine schnellere und effektivere Produktion. Aufwändige Tests dazu laufen bei Voith Paper einem der großen Player des "Paper Valley". Schon heute investiert Voith Paper fünf Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung, dazu passt auch, dass derzeit auf dem Voith-Gelände mit dem Paper Technology Center das weltweit größte und modernste Forschungszentrum für Papierhersteller entsteht. Es soll die Forschungsbereiche Faserstofftechnologie und Prozess der Papierherstellung auf bisher einmalige Weise vereinen.

Info:
Insgesamt produzieren Voith Papiermaschinen jährlich über 105 Millionen Tonnen Papier - das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Produktion und dem 700fachen Gewicht des Luxusdampfers "Queen Mary 2".

Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Papier, Energie, Mobilität und Service. Gegründet am 1. Januar 1867 ist Voith heute mit 30.000 Mitarbeitern, 3,5 Mrd. EUR Umsatz und weltweit über 200 Standorten eines der großen Familienunternehmen Europas. Voith ist offizieller Partner der Initiative "Deutschland - Land der Ideen".

Ein Bild zum Download finden Sie hier:
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