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E-Mails werden von Senioren besonders geschätzt

98 Prozent der älteren Mail-Nutzer empfinden höhere Lebensqualität / Aber: Nur 19 Prozent der Deutschen ab 65 haben Internet-PC
BITKOM | 26.11.2008
Berlin, 26. November 2008
E-Mails steigern die Lebensqualität und Flexibilität älterer Menschen. Das hat eine Studie des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. Unter allen E-Mail-Nutzern zeigten sich die Befragten ab 65 Jahren besonders begeistert. So sagten 98 Prozent der Senioren mit E-Mail-Zugang, die elektronische Post erhöhe ihre Lebensqualität. 96 Prozent der älteren Nutzer fühlen sich dadurch flexibler. Diese Werte sind so hoch wie in keiner anderen Altersgruppe. „Auf den ersten Blick überrascht das Ergebnis“, kommentiert BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Doch in der Praxis profitieren ältere Menschen von Web und E-Mails tatsächlich mehr als jede andere Altersgruppe.“

Scheer weiter: „Viele Senioren sind nicht mehr so gut zu Fuß und vermeiden gern den Gang zur Post. Per E-Mail können sie einfacher und regelmäßiger als per Brief den Kontakt zu Bekannten und Verwandten halten.“ Zudem sei eine E-Mail-Adresse nötig, um Waren im Netz zu bestellen. Die Bestellung per Web mache beschwerliche Einkaufstouren überflüssig. Auch Online-Banking oder Internet-Formulare von Ämtern und Krankenkassen würden Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen.

Jene Senioren, die das Internet kennen, schätzen es. Die meisten Senioren sind allerdings offline. 81 Prozent der Deutschen ab 65 besitzen keinen Internet-PC. „Die digitale Spaltung der Gesellschaft ist vor allem eine Spaltung zwischen Alt und Jung“, sagte Scheer. „Leider haben noch zu viele ältere Menschen Berührungsängste mit neuen Technologien.“

Zur Methodik: Die Daten wurden in einer repräsentativen Studie der ARIS Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM erhoben. Dabei wurden 1.001 deutschsprachige Personen in Privathaushalten im Alter von 14 Jahren und mehr befragt.

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