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Europäische Verbraucher shoppen zunehmend mobil

Studie im Auftrag von Akamai zeigt vermehrte Nutzung von Mobile Commerce und Zunahme der Online-Ausgaben für Konsumgüter in Westeuropa auf
München, 08.11.2010, Akamai Technologies International AG (NASDAQ: AKAM), der führende Anbieter von Cloud-Optimierungsservices, nimmt in einer aktuellen Studie das Kaufverhalten europäischer Konsumenten im Online-Bereich unter die Lupe. Die von IDC durchgeführte Studie[1] basiert auf Befragungen von mehr als 1.500 Verbrauchern in sechs europäischen Ländern (Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien und Schweden) und bringt eine Reihe interessanter Trends zutage, die sowohl für Einzelhändler als auch für E-Commerce-Anbieter von Bedeutung sein dürften. Ein Hauptergebnis: Die Mehrzahl der Online-Shopper erwartet, dass eine Website in weniger als vier, manchmal sogar zwei, Sekunden geladen wird, ansonsten wechseln rund 70 % zu einer anderen Website, wahrscheinlich zum Shop eines Mitbewerbers.

Die wichtigsten Studienergebnisse auf einen Blick:

- 30 % der Befragten gaben an, dass sie 2010 deutlich mehr Geld online ausgeben. Spanien ist dabei der am schnellsten wachsende E-Commerce-Markt; dort signalisierten 44 % der Befragten eine eindeutige Bereitschaft zu höheren Online-Ausgaben.

- 62 % der Umfrageteilnehmer kauften Kleidung und Schuhe online. Diese Produktgruppe stellt damit den umsatzstärksten Bereich, gefolgt von "traditionelleren" Online-Gütern wie Bücher und Magazine, die 59 % ausmachen, sowie Reisen (47 %).

- Die Verbraucher mit den höchsten Online-Ausgaben in Europa (mit durchschnittlich 1.500 Euro pro Kopf jährlich) sind in der Regel zwischen 35 und 54 Jahre alt.

- Fast 30 % der Befragten nutzen mobile Geräte für irgendeine Art von E-Commerce oder planen zumindest, dies demnächst zu tun. Innerhalb dieser Gruppe setzen bereits 10 % ihr Handy/Smartphone für die Produktsuche, den Preisvergleich oder den tatsächlichen Erwerb von Waren über den Online-Kanal ein. Darüber hinaus planen 20 %, E-Commerce in naher Zukunft zu nutzen.

- Im Durchschnitt geben Käufer, die über mehrere Kanäle hinweg shoppen, mehr Geld aus als Konsumenten, die nur einen Kanal dafür nutzen.

"Die Ergebnisse zeigen, dass europäische Verbraucher mit ihren hohen Erwartungen den E-Commerce-Sektor immer weiter vorantreiben, weil sie beim Online-Shopping beste Performance voraussetzen", kommentiert Martin Häring, Vice President of International Marketing bei Akamai, die Umfrage. "Durch die steigende Anzahl der Käufer, die für ihr Online-Shopping Mobilfunkgeräte einsetzen, ist es für Händler besonders wichtig, ihre Strategie für mobilen E-Commerce von Anfang an richtig aufzusetzen. Sicherheit, Website Performance, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit waren noch nie wichtiger für den Erfolg im Online-Bereich."

Diese Ansicht unterstreicht Ivano Ortis, Research Director bei IDC Retail Insights: "E-Commerce-Verkäufe steigen stetig - trotz der Rezession verzeichnete der Online-Bereich 2009 eine Zunahme um 20 % - und der Markt verändert sich extrem schnell. Warensegmente wie beispielsweise Kleidung und Schuhe, von denen man dachte, dass sie sich nur vor Ort im Geschäft verkaufen, erzielen erstaunliche Umsätze auf dem Online-Markt. Die Warenkorbgröße nimmt zu ebenso wie die Ansprüche der Online-Shopper an das Service- und Support-Niveau von E-Commerce-Websites."

Akamai und IDC Retail Insights werden weitere Ergebnisse auf einem Live-Webinar am 18. November vorstellen und dort mit den Teilnehmern wichtige Trends diskutieren. Eine Online-Registrierung ist unter: http://registration.digitallyspeaking.com/akamai/uknov10/de/registration.html?CER=PR möglich.

[1] IDC Retail Insights Konsumenten-Studie, Mai 2010