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GfK Gruppe wächst dynamisch im Umsatz und steigert Ergebnis deutlich

GfK SE | 16.08.2010
Nürnberg, 16. August 2010 – Nach dem sehr guten Start in das Jahr 2010 hat sich die erfolgreiche Geschäftsentwicklung der GfK Gruppe auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Die Erholungssignale vom ersten Quartal haben sich bestätigt. Als Resultat wurde ein erhebliches Umsatz- und Ergebnisplus erzielt. Damit ist die GfK aus der Finanz- und Wirtschaftskrise gestärkt hervorgegangen. Aus diesem Grund werden Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2010 deutlich angehoben.



In den Monaten April bis Juni legte die GfK im Umsatz und im Ergebnis verstärkt zu und erhöhte das Wachstumstempo im Vergleich zum ersten Quartal erheblich. Im zweiten Quartal generierte die GfK einen Umsatz von 328,7 Millionen Euro und damit eine Steigerung von 12,3 Prozent. Darüber hinaus erzielte die GfK ein deutliches Ergebnisplus sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal als auch gegenüber dem ersten Quartal 2010.

Auch strategisch stehen die Zeichen auf Wachstum: Mit der im Mai 2010 getätigten Beteiligung an den Unternehmen SirValUse Consulting und nurago, durch den Aufbau der Forschungsmethode GfK Network Intelligence Solution (GfK NIS) sowie der Erweiterung des GfK Media Efficiency Panels baute die GfK ihre Kompetenz rund um das Internet weiter aus. "Wir blicken nicht nur auf ein überaus erfolgreiches zweites Quartal zurück, wir haben zudem auch die Weichen gestellt für ein neues, digitales Zeitalter und sind für die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt", so Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK Gruppe.

Wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielte die GfK einen UMSATZ von 609,6 Millionen Euro. Dieser stieg um 9,4 Prozent und organisch um erfreuliche 6,7 Prozent. Währungseffekte, insbesondere aus dem US-Dollar, erhöhten den Umsatz um 2,6 Prozent.

Die GfK steigerte das ANGEPASSTE OPERATIVE ERGEBNIS im ersten Halbjahr 2010 um 39,3 Prozent auf 71,9 Millionen Euro (Vorjahr: 51,6 Millionen Euro). Damit entwickelte sich das Ergebnis im Verhältnis zum Umsatz abermals überproportional.

Die MARGE der GfK Gruppe erhöhte sich auf 11,8 Prozent und lag damit 250 Basispunkte über der Vorjahresmarge von 9,3 Prozent.

Das OPERATIVE ERGEBNIS konnte im Vergleich zum Vorjahr um 61,7 Prozent gesteigert werden und erreichte 52,0 Millionen Euro.

Das EBITDA stieg in den ersten sechs Monaten um 20,0 Millionen Euro auf 78,2 Millionen Euro (Vorjahr: 58,2 Millionen Euro).

Der CASHFLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT belief sich im ersten halben Jahr 2010 auf 64,0 Millionen Euro nach 48,6 Millionen Euro im Vorjahr.

Pamela Knapp, Personal- und Finanzvorstand der GfK Gruppe, äußerte sich hierzu: "Die sehr gute Unternehmensentwicklung zeigt sich auch in der hervorragenden Entwicklung des operativen Cashflow. Die GfK konnte nicht nur alle Investitionen und Akquisitionen aus diesem finanzieren, sondern hatte darüber hinaus noch 12,7 Millionen Euro zur Verfügung. Ein so hoher Free Cash Flow zum Halbjahr ist sehr positiv und erlaubt uns, unsere Nettoverschuldung im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren."

Entwicklung der Sektoren CUSTOM RESEARCH: In den ersten sechs Monaten erzielte der umsatzstärkste Sektor einen Umsatz von 368,1 Millionen Euro und erhöhte diesen im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent. Das Ergebnis konnte von 6,5 auf 19,5 Millionen Euro verdreifacht werden.

Die sich fortsetzende Belebung des Geschäfts mit Kunden aus der Automobil- und Finanzmarktbranche trug maßgeblich dazu bei. Zudem entwickelte sich das Auftragsvolumen mit Kunden aus dem Bereich IT- und Telekommunikation nach wie vor sehr erfolgreich. Auch sorgten Abschlüsse von neuen Aufträgen beispielsweise zur Kundenzufriedenheit und zum Web Mining für weitere Wachstumsimpulse.

RETAIL AND TECHNOLOGY: Der ergebnisstärkste Sektor generierte im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 10,1 Prozent auf 172,8 Millionen Euro. Das Ergebnis konnte überproportional um 20,6 Prozent auf 47,4 Millionen Euro gesteigert werden.

Nach wie vor trägt das internationale Produktions- und Reportingsystem GfK StarTrack, das eine kosteneffiziente Auswertung von Daten zu weltweit gleichen Standards ermöglicht, zum Erfolg dieses Sektors maßgeblich bei. Besonders erfolgreich entwickelte sich Retail and Technology in den Segmenten Telekom, Information Technology und Optics. Auch Kernsegmente, wie zum Beispiel Consumer Electronics and "Do it Yourself", legten weiter zu. Die neuen Aktivitäten Tourism und Fashion Life erzielten zudem ein dynamisches Umsatzwachstum.

Auch der Sektor MEDIA konnte sich in den ersten sechs Monaten erfolgreich behaupten. Im ersten Halbjahr steigerte der Sektor seinen Umsatz insgesamt um 4,5 Prozent auf 66,1 Millionen Euro. Diese positive Umsatzentwicklung ist unter anderem auf erfolgreiche Vertragsverlängerungen im Bereich der Mediennutzung in Österreich und in den Niederlanden zurückzuführen. Darüber hinaus hat das nordamerikanische Tochterunternehmen GfK MRI mit seinem Produkt GfK AdMeasure, das die Wirksamkeit der Werbung in Printmedien misst, Kunden hinzugewonnen und den Umsatz deutlich gesteigert. Das Ergebnis des Sektors belief sich auf 7,8 Millionen Euro (Vorjahr: 9,1 Millionen Euro).

Ausblick
Der Auftragsbestand entwickelte sich in den ersten sieben Monaten sehr erfreulich. Ende Juli 2010 deckte das Auftragsbuch insgesamt 85,4 Prozent des budgetierten Jahresumsatzes ab. Damit lag es deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 81,0 Prozent. Alle drei Sektoren trugen positiv zu dieser Entwicklung bei.

Angesichts der ausgezeichneten Halbjahresergebnisse und dem erfreulichen Auftragsbestand hebt die GfK die im Ausblick des Konzernlageberichts des Geschäftsberichts 2009 getroffenen Aussagen deutlich an.

Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet die GfK, unter Beachtung der zu Jahresbeginn konsolidierten Unternehmen, nunmehr mit einem Umsatzanstieg in einer Größenordnung von bis zu sechs Prozent. Dies entspricht einer Verdoppelung der ursprünglich getroffenen Aussage. Wechselkursveränderungen sind hierbei nicht berücksichtigt. Alle drei Sektoren werden mit einem positiven organischen Umsatzwachstum beitragen. Für das Gesamtjahr 2010 hebt die GfK ihre Margenprognose gegenüber der ursprünglichen Schätzung deutlich auf bis zu 13,5 Prozent an. Dies übertrifft das Niveau des Jahres 2008 und beendet den krisenbedingten Margenrückgang des Jahres 2009. Das setzt allerdings voraus, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Die im ersten Quartal getroffenen Aussagen für die hervorgehobenen Posten sowie für die Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen für das Gesamtjahr 2010 gelten unverändert.

Der Vorstand sieht die GfK Gruppe angesichts der ergriffenen Maßnahmen gut gerüstet, auch mittelfristig ein über der Marktforschungsbranche liegendes organisches Wachstum zu erzielen und die Ergebnisqualität weiter auszubauen.

Zur GfK Gruppe
Die GfK Gruppe bietet das grundlegende Wissen, das Industrie, Handel, Dienstleistungsunternehmen und Medien benötigen, um Marktentscheidungen zu treffen. Ihr umfassendes Angebot beinhaltet Informations- und Beratungsservices in den drei Sektoren Custom Research, Retail and Technology und Media. Weltweit ist die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen in mehr als 100 Ländern aktiv und beschäftigt über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2009 betrug der Umsatz der GfK Gruppe 1,16 Milliarden Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/gfk_gruppe

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