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Große Unterschiede bei Akkulaufzeiten von Netbooks

Sieben Geräte ab 299 Euro im COMPUTERBILD-Test. Neuer Intel-Prozessor N450 bringt kaum Geschwindigkeitsvorteile.
Computer Bild | 12.04.2010
Ob im Café oder im Zugabteil – Netbook-Besitzer sind heute fast überall anzutreffen. Kein Wunder, denn die Mini-Notebooks wiegen nur wenig mehr als ein Kilogramm, passen in jede Umhängetasche und lassen sich deshalb sehr bequem überallhin mitnehmen. Dafür ist der Bildschirm kleiner als bei klassischen Notebooks, und es fehlt ein DVD-Laufwerk. Der neue Atom-Prozessor N450, den Intel Anfang des Jahres auf den Markt brachte, soll die Netbooks jetzt noch schneller und sparsamer machen. Wie COMPUTERBILD beim Test von sieben Mini-Notebooks ab 299 Euro herausgefunden hat, bringt der neue Prozessor jedoch kaum Tempovorteile (Heft 9/2010, ab Samstag im Handel erhältlich).

In vier der sieben Testkandidaten steckt der neue N450-Prozessor. Doch sie sind kaum schneller als die Vorgängergeneration mit N280- oder N270-Prozessoren. Insgesamt gab es zwischen den einzelnen Testkandidaten nur geringe Geschwindigkeitsunterschiede. Für grafisch aufwendige Spiele taugen Netbooks weiterhin nicht, für Büroprogramme und fürs Surfen im Internet reicht das Arbeitstempo aber allemal.



Bei der Akkulaufzeit hatten alle sieben Netbooks die Nase deutlich vor klassischen Notebooks mit größerem Bildschirm und mehr Leistung. Doch die Unterschiede zwischen den einzelnen Netbook-Modellen sind gewaltig: Das Acer Aspire one 752 (399 Euro) war das schnellste Gerät im Testfeld und schob sich damit auf den ersten Platz, es machte aber beim simulierten Dauerarbeiten nach rund vier Stunden schlapp. Den ersten Platz musste sich das Acer mit dem Samsung N220-Marvel (369 Euro) teilen. Dessen Akku hielt sechs Stunden, 42 Minuten durch. Langläufer war das viertplatzierte Belinea b.book 2XS SE von One/Brunen IT (309 Euro) mit sieben Stunden und 40 Minuten.

Die sehr guten Akku-Laufzeiten sind Voraussetzung, um die Netbooks längere Zeit fürs Internetsurfen nutzen zu können. Wer mit seinem Netbook zu Hause ins Internet will, kann WLAN nutzen oder das Gerät per Netzwerkkabel an das DSL-Modem oder einen Router anschließen. Wer unterwegs jedoch keinen WLAN-Zugriff hat, nutzt am besten einen UMTS-Mobilfunk-Zugang per USB-Stift. Das funktioniert an vielen Orten im In- und Ausland. Wer nicht jeden Tag mobil ins Internet möchte, nutzt am besten einen UMTS-Stift mit Stunden- oder Tageskontingent (beispielsweise 1,99 Euro für zwölf Stunden). Für Vielnutzer empfiehlt sich ein Pauschaltarif (zum Beispiel 17,50 Euro pro Monat).

Weitere Tests finden Sie unter www.computerbild.de/tests

Redaktions-Ansprechpartner: Klaus Zapf, Tel. 040-34960266 – auch für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität oder per Telefon.

Presseagentur:
René Jochum
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