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Imperva-Kommentar zur Datenschutz-Debatte im US-Senat

Security Strategist Rob Rachwald von Imperva kommentiert die aktuelle Debatte.
Imperva Inc. | 22.03.2011
"Für die Security-Branche hat das neue Gesetz erhebliche Auswirkungen. Auch in den USA ist jetzt zu erwarten, dass Endanwender zukünftig das Recht darauf haben, über die Verwendung ihrer Daten informiert zu werden und die Daten sicher verwahrt zu wissen. In naher Zukunft ist davon auszugehen, dass neben der sicheren Speicherung der Daten auch die Transaktionssicherheit eine größere Rolle spielen wird.


Momentan ist nur schwer einzuschätzen, wie weit die neuen US-Gesetze gehen werden. In den USA spricht man vom "German Model", wenn es um besonders strenge Datenschutzrichtlinien geht. Es ist natürlich nicht zu erwarten, dass die USA sich von einem relativ laxen Umgang direkt zu einem Evangelisten der Privatsphäre entwickeln - aber es gibt zwei wesentliche Trends, die wahrscheinlich umgesetzt werden:


Nach deutschem Vorbild werden vermutlich auch US-Bürger zukünftig der Verwendung ihrer Daten zustimmen müssen, wenn sie in einer Datenbank gespeichert werden sollen. Zusätzlich werden die in der Finanzbranche verbreiteten PCI-Sicherheitsstandards, die bis jetzt bereits in einigen US-Staaten Verwendung finden, zukünftig eine noch weitere Verbreitung erfahren. Bei der Entwicklung von Richtlinien nämlich ist das German Model - gesetzliche Vorgaben, die durch eine Behörde durchgesetzt werden - vermutlich nicht nach dem Geschmack der eher liberalen US-Bürger."


Weitere Informationen sowie interessante Hintergrundlinks zu dieser aktuellen Entwicklung finden Sie im Blog von Imperva:


http://blog.imperva.com/2011/03/bratwurst-budweiser-and-data-protection-.html


http://blog.imperva.com/2011/03/privacy-bill-of-rights.html