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Internetbetrug bei Hotelbuchungen:

Triptivity- Geschäftsführer fordert internationales Kontrollgremium
Gunnar Sohn | 06.02.2009
New York/Nürnberg/Bonn, 5. Februar 2009 - Nachgemachte Hotelreservierungs-Seiten zocken monatlich mehr als 70.000 Reisende ab, berichtet der Branchendienst eTurboNews (eTN). Besonders betroffen sind jene Touristen, die online Zimmer bei den großen Hotelketten Hyatt, Clarion, TraveLodge, Comfort Inn, Red Roof, EconoLodge, Super 8, Ramada, Days Inn und Wyndham buchen. Der Betrug sei eine Kombination aus Online-Werbung, einem falschen Hotelfinder und
Drittanbieter-Reservierungssystemen, der Kunden auf gefälschte Seiten der Hotelketten führt.

Nach Angaben von Fraud Tip ist das System in einem großen Netzwerk
eingebettet, das tagtäglich wächst. „Betroffen sind neben Hotels, Appartments und günstigen Motels auch Luxus Hotels, Resorts und Casinos. Am schlimmsten betroffen sind die Unternehmen Super 8 Motels, Days Inn und Ramada. Insgesamt werden monatlich mehr als 50.000 Reisende, die sich für Übernachtungen in diesen Hotels interessierten, auf diese nachgemachten Buchungsseiten umgeleitet. Mehr als 15.000 User, die sich für eine Übernachtung bei Comfort Inn interessierten, wurden ebenfalls auf die falsche Page umgeleitet“, so die Nachrichtenagentur pressetext.

„Nach der Phishing-Welle bei Banken scheinen sich diese B-Geschäftsmodelle zu etablieren, wobei B für Betrug steht. Nun werden ahnungslose Internetnutzer über Online-Werbung auch auf gefälschte Suchmaschinen gelenkt. Unsere Triptivity-Kunden werden nur auf Seiten von echten Reiseanbietern weitergeleitet. Sicherheit ist eine der wichtigsten Grundlagen für zufriedene Kunden“, kommentiert Marc-Christopher Schmidt, Geschäftsführer von Triptivity http://www.triptivity.com, die neue Betrugswelle.

Bei den B-Geschäftsmodellen handele es sich um ein globales Problem und dafür brauche man auch globale Lösungen. „Ein internationales, unabhängiges Kontrollgremium sollte sich dieses Problems annehmen, ohne jedoch Inhalte zu zensieren. Nicht vergessen darf man auch die
Verantwortung der Anbieter: Google sollte eine Tranche des Milliardengewinns dafür verwenden, dem Napping der User den Kampf anzusagen und die Inhalte seiner Kunden gewissenhaft auf betrügerische Inhalte prüfen“, fordert Schmidt. Eine Meldung von NeueNachricht. Für den Inhalt ist NeueNachricht verantwortlich.




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Über Gunnar Sohn

Gunnar Sohn ist Freiberufler und u.a. Wirtschaftspublizist, Buchautor, Blogger, Medienberater, Moderator und Kolumnist.