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IT-Gipfel verläuft erfolgreich

Hightech-Projekte kommen voran / Bildung, Sicherheit und Green IT auf der Agenda / BITKOM fordert mehr Kompetenzen für den Bundes-CIO
BITKOM | 10.12.2007
Hannover, 10. Dezember 2007
Der zweite nationale IT-Gipfel ist aus Sicht der ITK-Branche ein voller Erfolg. „Auf dem IT-Gipfel wird nicht nur geredet, sondern man packt konkrete Hightech-Projekte an und treibt sie voran“, sagte Prof. August-Wilhelm Scheer, Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Hannover. Zu den erfolgreichen Projekten zählen ein Sicherheitspaket für den Mittelstand, die Einrichtung einer einheitlichen Behördenrufnummer 115, das Programm „IT 50Plus“ zur Weiterbildung älterer Mitarbeiter oder die Ernennung eines IT-Beauftragten der Bundesregierung. Hinzu kommen unter anderem die Leuchtturmprojekte Theseus zum Wissensmanagement im Internet und E-Energy zur Senkung des Energieverbrauchs. In diese beiden Vorhaben werden 280 Millionen Euro investiert, die zu gleichen Teilen aus öffentlichen und privaten Mitteln kommen. „Solche IT-Projekte haben eine übergeordnete Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte Scheer. „Deshalb ist es so wichtig, dass wir den IT-Gipfel als Beschleuniger für die Entwicklung des Hightech-Standorts nutzen.“ Die Informations- und Kommunikationstechnik mache das Leben nicht nur einfacher, sicherer und mobiler, sondern sie treibe Innovationen in vielen Wirtschaftszweigen voran.

BITKOM begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, einen IT-Beauftragten einzusetzen. Scheer: „Das ist ein richtiger erster Schritt – aber jetzt müssen weitere folgen, und zwar möglichst schnell.“ BITKOM empfiehlt insbesondere, den IT-Beauftragten mit den notwendigen ressortübergreifenden Befugnissen auszustatten, um einen einheitlichen Ansatz innerhalb der Bundesregierung und ihren zahlreichen Behörden verwirklichen zu können.

Nach Ansicht des BITKOM sollte der IT-Gipfel fortgeführt werden. „Bildung und Fachkräftemangel, öffentliche Sicherheit, eine bessere Breitbandversorgung ländlicher Regionen und Green IT – dies sind zentrale Themen, an denen wir im kommenden Jahr arbeiten müssen“, sagte Scheer. Damit könne die ITK-Branche einen wesentlichen Beitrag zur Lösung einiger der großen Herausforderungen der Zukunft leisten. Scheer: „Bei diesen Themen lässt sich nur etwas bewegen, wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eng zusammenarbeiten. Der IT-Gipfel ist dafür eine ideale Plattform.“

Fakten zur Branche: Die Unternehmen der IT- und Telekommunikationswirtschaft erzielen im Jahr 2007 in Deutschland einen Umsatz von 148 Milliarden Euro und beschäftigen mehr als 800.000 Mitarbeiter. Zu ihnen zählen unter anderem Hersteller von Computer- und Kommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik, Software-Anbieter, IT-Dienstleister, Telekommunikationsfirmen und Internetprovider.

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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
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