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Meinungsforschung genießt hohes Ansehen in der Bevölkerung

Infratest dimap fragt Bundesbürger nach dem Image der Umfrageforschung
Kantar | 09.03.2009
Berlin, 9. März 2009 - Die Deutschen haben insgesamt eine positive Einstellung gegenüber der Meinungsforschung. Neun von zehn Bundesbürgern (89 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass „Meinungsumfragen wichtig sind, da man sich ein Bild machen kann, wie die Bevölkerung zu verschiedenen Themen steht“. Nur jeder Zehnte stellt die Bedeutung von solchen Erhebungen in Frage.

Ausgeprägt ist auch das Vertrauen in die Befunde der Meinungsforscher, die drei von vier Befragten (77 Prozent) „im Großen und Ganzen für vertrauenswürdig“ halten. Nur ein Fünftel stimmt dieser Aussage „eher nicht“ (18 Prozent) oder „gar nicht zu“ (drei Prozent). Besonders gewürdigt wird auch der Informationsgehalt von Bevölkerungsbefragungen. Zwei von drei Deutschen (65 Prozent) geben an, durch Umfragen „oft neue und interessante Informationen“ erhalten zu haben. Die in Wahlzeiten steigende Zahl stößt zwar nicht überall auf Beifall, aber eine Mehrheit (55 Prozent) stimmt der Wahrnehmung nicht zu, dass es „in letzter Zeit … zu viele Meinungsumfragen“ gebe. Die Zahl derer, die diese Umfrage als wichtige Informationsquelle ansehen, ist gegenüber 2006 sogar deutlich gestiegen (plus sieben Prozentpunkte).



„Es wird deutlich, dass die Bürger einen klaren Unterschied machen zwischen lästigem Telefonmarketing und solchen Meinungsumfragen, die einen journalistischen und wissenschaftlichen Wert haben. Das ist für dieses Jahr mit vielen Wahlkämpfen und daher auch vielen Politikumfragen ein beruhigendes Signal", erläutert Jörg Schönenborn, Chefredakteur beim WDR-Fernsehen die Ergebnisse.



Politische Meinungs- und Wahlforschung bedeutet Forschung über und zugleich für die Bürger. Infratest dimap nimmt diesen Forschungsauftrag ernst und dokumentiert auf www.infratest-dimap.de publizierte Umfrage-Ergebnisse unserer Kunden über den Tag der Meldung hinaus. So hat jeder Interessierte Zugang zu den aktuellen wie historischen Umfrageergebnissen und den dazugehörigen Analysen. Neben der Dokumentation der Ergebnisse und der genauen Fragestellung, finden sich zu jeder Erhebung ein sogenannter „Studiensteckbrief“, der Dauer, Anzahl der Befragten, Erhebungsmethode und Fehlertoleranz ausweist. Karten-Animation, Drop-down-Menü und Volltextsuche erleichtern die Navigation durch das neu gestalte Informationsangebot im Internet.



Die Ergebnisse der Untersuchung sowie weitere Informationen finden sich unter www.infratest-dimap.de



Die Presseinformation als PDF-Datei finden Sie auf unserer Website: http://www.infratest-dimap.de/service/presse





Befragungsdaten

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren

Fallzahl: 1.000 Befragte

Erhebungszeitraum: 02. bis 03. März 2009

Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe

Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%





Über Infratest dimap



Die Anfänge von Infratest dimap gehen zurück auf das Jahr 1990. Damals – wenige Monate nach dem Fall der Mauer – gründete Infratest in Berlin das Institut "Infratest Burke Berlin", um das Zusammenwachsen der alten und neuen Bundesländer wissenschaftlich zu begleiten. Nach dem Beschluss des Bundestages von 1991, den Regierungssitz von Bonn nach Berlin zu verlagern, begann der Aufbau einer leistungsstarken und innovativen Politik- und Wahlforschung in der Hauptstadt.



1996 erhielt das Berliner Infratest-Institut gemeinsam mit dem Bonner dimap-Institut den Zuschlag der ARD für die Wahlforschung im Rahmen der ARD-Wahlberichterstattung. Dies war der Startschuss für die Gründung der gemeinsamen Gesellschaft Infratest dimap. Seither ist das Institut bei Kommunal-, Landtags-, Bundestagswahlen und den Wahlen zum europäischen Parlament für die ARD aktiv.

Die TNS Infratest München ist mit 74 Prozent Mehrheitsgesellschafter bei Infratest dimap, 26 Prozent der Anteile hält dimap Bonn. In verschiedenen Feldern betreiben weiterhin beide Gesellschaften eine eigenständige Politikforschung.

Heute ist Infratest dimap einer der leistungsstärksten Anbieter von Wahl- und Politikforschung in Deutschland. Zu den Kunden gehören neben der ARD und seinen angeschlossenen Rundfunkanstalten eine Reihe führender Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften und Magazine. Weitere Auftraggeber sind Regierungseinrichtungen, Verbände, Universitäten, Botschaften, internationale Organisationen sowie Wirtschaftsunternehmen.



Im Berliner Stadtteil Treptow arbeiten 20 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Infratest dimap. Die meisten Beschäftigten sind qualifizierte, in der empirischen Sozialforschung erfahrene und ausgewiesene Experten. Sie zeichnen verantwortlich für Konzeption und Durchführung der Studien, für Auswertung und Analyse der Ergebnisse sowie für die Beratung der Auftraggeber. Bei Telefoninterviews und Befragungen vor Ort arbeiten zahlreiche geschulte und erfahrene Interviewer auf freiberuflicher Basis mit. An Wahltagen sind deutschlandweit bis zu 1.200 Interviewer für Infratest dimap im Einsatz.



Die Datenerhebung bei quantitativen Untersuchungen erfolgt über die technische Infrastruktur von TNS Infratest. Bei Telefonbefragungen beispielsweise nutzt Infratest dimap ein hochmodernes Studio in Berlin mit 64 computergestützten Telefonplätzen. Bei Bedarf stehen deutschlandweit weitere sieben Studios mit weiteren 656 CATI-Plätzen zur Verfügung.





Kontakt und weitere Informationen:



Infratest dimap
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Irina Roth
t +49-30-53322-112
e irina.roth@infratest-dimap.de
http://www.infratest-dimap.de
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Kantar ist eines der führenden Institute für Marktforschung, Marketingberatung, Politik- und Sozialforschung.