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Neue Studie zur Qualität von Kundendaten

Deutsche Post Direkt untersucht Datenbankaktualität in zehn Branchen
Deutsche Post Direkt | 08.06.2010
Bonn, 8. Juni 2010: Der Versandhandel hat die Nase vorn bei der Aktualität der
Kundenadressen, die Datenbanken des Automobilsektors hingegen bedürfen
dringend der Pflege, bei Banken und Verwaltungen doppeln sich die Einträge in
den Adressbeständen. Das sind nur einige Ergebnisse, die die aktuelle Studie
„Benchmark Kundendaten-Qualität“ von der Deutschen Post Direkt zutage fördert.

Die meisten Unternehmen wissen um die Bedeutsamkeit einer regelmäßigen
Pflege ihrer Kunden- und Interessentenadressen. Schließlich sind diese Daten ein
wesentlicher Faktor für den Geschäftserfolg. Gerade in den untersuchten
Branchen Banken, Versicherungen, Einzelhandel, Versandhandel, Konsumgüter,
Automotive, Gemeinnütziger sowie Öffentlicher Sektor, Telekommunikation und
Verlagsgewerbe spielt das Adressmanagement eine große Rolle. Immerhin ist
eine hohe Adressqualität von Kundendatenbanken nicht nur für die Direktwerbung
unverzichtbar, sondern auch für die Geschäftspost. Dass theoretisches Wissen
und praktisches Handeln aber durchaus voneinander abweichen können, zeigt
jetzt die Studie der Deutschen Post Direkt.

Dabei wurden je Branche die Adressen von zwanzig Kundendatenbanken nach
sechs Kriterien untersucht: postalisch fehlerhaft, unzustellbar auf Personen- und
Haushaltsebene, unbekanntes Gebäude, korrigierte Adressen, Umzugsadressen
und Dubletten.

Spitzenposition geht an den Versandhandel

Die Analyse zeigt deutliche Branchenunterschiede in der Datenqualität auf. So
wissen die Versandhandelsunternehmen ihre Adressbestände als Teil ihres
Betriebskapitals zu schätzen und zu pflegen. Mit 94,3 Prozent zustellbaren
Anschriften optimieren sie ihre Kosten für Mailingproduktion, Versand und
Retouren. Die Versender belegen damit den Spitzenplatz unter den untersuchten
Geschäftszweigen. Schlusslicht ist der Automobilsektor, der mit 16,1 Prozent den
höchsten Wert an unzustellbaren Adressen aufweist. Im Durchschnitt musste jede
achte Adresse korrigiert werden. Dubletten im Datenbestand stellen hingegen das
Problem bei Banken und im öffentlichen Sektor dar. In der Gesamtbetrachtung
verfügen zwar beide Branchen über gut gepflegte Kundendaten, jedoch haben 25
Prozent der Banken mehr als zehn Prozent doppelte Datenbankeinträge, die
vielfach aus mehrfachen Anlageformen einzelner Kunden resultieren. Der
öffentliche Sektor landet in puncto Dubletten mit einem Durchschnittswert von 8,9
Prozent sogar auf dem letzten Platz aller untersuchten Branchen, obwohl
öffentliche Verwaltungen, Stadtwerke, Gerichte und Co. den zweiten Rang
hinsichtlich der zustellbaren Kundenadressen belegen. Den dritten Platz teilen
sich die Konsumgüterbranche und die Versicherungen mit jeweils 91,4 Prozent
insgesamt zustellbaren Adressen.

Alle Daten stammen aus einer Stichprobe der im Jahr 2009 von der Deutschen
Post Direkt durchgeführten Adressbereinigungsprojekte. Die Analyse erhebt
keinen Anspruch auf Repräsentativität. Sie soll vielmehr einen Blick ermöglichen,
welche Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen in Bezug auf Aktualität
und Richtigkeit von Kundendaten existieren. Bei jährlich etwa acht Millionen
Umzügen in Deutschland, 840.000 Sterbefällen, 190.000 Scheidungen und
370.000 Hochzeiten, die zu Namens- und Adressänderungen führen können, ist
der Datenbestand keiner Branche fehlerfrei. Unter www.addressfactory-web.de
haben Unternehmen die Möglichkeit, die eigene Datenqualität kostenfrei zu testen
und damit zu überprüfen, wie ihre Privatkundenadressen im Branchenvergleich
abschneiden.

Ein PDF der Studie befindet sich zum Download im Internet unter
www.addressfactory.de/studie. Gedruckte Exemplare können per E-Mail an
marketing@postdirekt.de bestellt werden.

Kontakt für Journalistenfragen:
Deutsche Post DHL
Konzernkommunikation
Uwe Bensien
Tel.: +49 (0)228 182-9944
E-Mail: pressestelle@deutschepost.de

Deutsche Post – Die Post für Deutschland
Die Deutsche Post ist Europas größter Postdienstleister, der Marktführer im deutschen
Brief- und Paketmarkt und hat eine führende Position im internationalen Briefverkehr. Mit
der starken Marke Deutsche Post baut das Unternehmen seinen Status als „Die Post für
Deutschland“ weiter aus. Das Portfolio reicht von standardisierten Produkten bis hin zu
maßgeschneiderten Lösungen für Privat- und Geschäftskunden in den Bereichen
Briefkommunikation, Dialogmarketing und Pakettransport. Die Deutsche Post wird die
Verknüpfung von physischer und elektronischer Kommunikation weiter vorantreiben und so
ihre Stellung als umfassender Dienstleister für sichere, einfache und zuverlässige
Kommunikation ausbauen.
Deutsche Post ist Teil des Konzerns Deutsche Post DHL. Die Gruppe erzielte 2009 einen
Umsatz von über 46 Milliarden Euro.

Deutsche Post Direkt – Spezialist für Adressmanagement
Die Deutsche Post Direkt bietet das komplette Produkt- und Leistungsspektrum im
Adressmanagement – von der Adressbereinigung über die Adressanreicherung und
-analyse bis zur Vermietung von Zielgruppenadressen. 1998 gegründet, entwickelt die
Tochtergesellschaft der Deutschen Post innovative Lösungen mit mehr als 100 Mitarbeitern
am Standort Bonn. Auf die Standardprodukte und Individuallösungen setzen vor allem
Unternehmen und Organisationen der Branchen Automotive, Finanzdienstleistungen,
Fundraising, Handel/Konsumgüter, Telekommunikation und Verlage. Namhafte Kunden wie
freenet, ING DiBa, Klett Verlag, Procter & Gamble, Porsche und SOS-Kinderdorf vertrauen
auf das Know-how von Deutsche Post Direkt. Über die Kompetenz im Adressmanagement
hinaus profitieren die Kunden von den umfassenden und ganzheitlichen Lösungen der
Deutschen Post, des führenden deutschen Service-Partners für Direkt Marketing.
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