PC-Ausstattung in Deutschland knackt erstmals 75-Prozent-Marke
Berlin, 3. Januar 2007
Die private PC-Ausstattung hat 2006 erstmals die Marke von 75 Prozent geknackt. In drei von vier Haushalten steht inzwischen ein Computer. Damit verbessert sich Deutschland im jährlichen Ranking der EU-Nationen um eine Position auf Platz 4. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin bekannt. „Während Deutschland bei der PC-Ausstattung von Schulen weiter eines der Sorgenkinder bleibt, haben sich die Haushalte endgültig eine Spitzenposition im europäischen Vergleich erobert“, sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.
Den höchsten Anteil privater Haushalte mit Computer hatte Dänemark im vergangenen Jahr. Der Wert lag hier bei 85 Prozent. Dahinter folgten Schweden (82%), die Niederlande (80%), Deutschland (77%) und Luxemburg (77%). Im EU-Durchschnitt waren es 62 Prozent. Das geht aus jetzt vorliegenden Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Nachholbedarf gibt es demnach vor allem noch in den südlichen und östlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. In Griechenland und Tschechien besaß 2006 erst etwa jeder dritte Haushalt einen PC.
Die Lieblingsbeschäftigung am Computer bleibt das Einkaufen. Bei einer Umfrage im Auftrag des BITKOM gaben 61 Prozent der deutschen PC-Nutzer an, dass sie mit ihrem Computer online shoppen. Auf dem zweiten Platz landeten Reisebuchungen und Musikhören – jeweils mit rund 44 Prozent. Harms: „Mit dem Internetfernsehen wird in den kommenden Jahren ein weiteres Zugpferd hinzukommen. Bis zu 3000 solcher TV-Kanäle könnten in Deutschland entstehen.“ Die ersten sind bereits auf Sendung – und per Computerbildschirm oder Fernseher zu empfangen. Wichtigste Voraussetzung dabei ist ein schneller Internetzugang. Derzeit verfügt jeder dritte Haushalt in Deutschland über einen Breitbandanschluss, Anfang 2009 wird es jeder zweite sein.
Ansprechpartner
Stephan Kahl
Pressesprecher Public Sector & Neue Märkte
+49. 30. 27576-119
Fax +49. 30. 27576-400
s.kahl@bitkom.org
Axel Pols
Chefvolkswirt
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a.pols@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 800 Direktmitglieder mit etwa 120 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Die private PC-Ausstattung hat 2006 erstmals die Marke von 75 Prozent geknackt. In drei von vier Haushalten steht inzwischen ein Computer. Damit verbessert sich Deutschland im jährlichen Ranking der EU-Nationen um eine Position auf Platz 4. Das gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin bekannt. „Während Deutschland bei der PC-Ausstattung von Schulen weiter eines der Sorgenkinder bleibt, haben sich die Haushalte endgültig eine Spitzenposition im europäischen Vergleich erobert“, sagte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms.
Den höchsten Anteil privater Haushalte mit Computer hatte Dänemark im vergangenen Jahr. Der Wert lag hier bei 85 Prozent. Dahinter folgten Schweden (82%), die Niederlande (80%), Deutschland (77%) und Luxemburg (77%). Im EU-Durchschnitt waren es 62 Prozent. Das geht aus jetzt vorliegenden Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Nachholbedarf gibt es demnach vor allem noch in den südlichen und östlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. In Griechenland und Tschechien besaß 2006 erst etwa jeder dritte Haushalt einen PC.
Die Lieblingsbeschäftigung am Computer bleibt das Einkaufen. Bei einer Umfrage im Auftrag des BITKOM gaben 61 Prozent der deutschen PC-Nutzer an, dass sie mit ihrem Computer online shoppen. Auf dem zweiten Platz landeten Reisebuchungen und Musikhören – jeweils mit rund 44 Prozent. Harms: „Mit dem Internetfernsehen wird in den kommenden Jahren ein weiteres Zugpferd hinzukommen. Bis zu 3000 solcher TV-Kanäle könnten in Deutschland entstehen.“ Die ersten sind bereits auf Sendung – und per Computerbildschirm oder Fernseher zu empfangen. Wichtigste Voraussetzung dabei ist ein schneller Internetzugang. Derzeit verfügt jeder dritte Haushalt in Deutschland über einen Breitbandanschluss, Anfang 2009 wird es jeder zweite sein.
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