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Steria Gruppe legt Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2007 vor

Operative Marge: 7,3 Prozent / Operativer freier Cashflow um 153 Prozent gesteigert / Verschuldungsgrad unter 50 Prozent
Die Steria Gruppe hat im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz um 12,7 Prozent auf 1,416 Milliarden Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,7 Prozent auf 103,6 Millionen Euro. Die operative Marge lag damit bei 7,3 Prozent gegenüber 7,1 Prozent im Jahr 2006. Der operative freie Cash-Flow stieg um 153,1 Prozent auf 85,8 Millionen Euro gegenüber 33,9 Millionen Euro im Vorjahr. Dank dieser guten Leistung war es der Steria Gruppe möglich, die Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2007 auf 306,9 Millionen Euro zu reduzieren, mit einem Verschuldungsgrad von 45,3 Prozent, der damit geringer ausfiel als erwartet. In Anbetracht der guten weiteren Geschäftsaussichten wird eine Dividende von 0,42 Euro pro Aktie für das Jahr 2007 vorgeschlagen.

Im Geschäftsjahr 2007 hat die Steria Gruppe ihre operative Marge das fünfte Jahr in Folge verbessert. Das Betriebsergebnis stieg um 15,7 Prozent auf 103,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg der operativen Marge um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 7,3 Prozent. Diese Verbesserung ist sowohl auf Sterias bisherigen Perimeter zurückzuführen (mit einem Anstieg der operativen Marge um 0,1 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent) als auch auf den von Xansa erbrachten Beitrag in der Zeit vom 17. Oktober bis zum 31. Dezember 2007, in der das Unternehmen bereits vollständig in die Steria Gruppe integriert war (operative Marge: 8,3 Prozent).

Alle geografischen Regionen verbesserten im Betrachtungszeitraum ihre operative Profitabilität vor Umlage der Konzernkosten.

In Frankreich stieg die operative Marge gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte und erreichte damit 9,7 Prozent.

In Großbritannien hat sich die operative Marge, vor Eingliederung von Xansa, um 0,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent erhöht.

In Deutschland verzeichnete die operative Marge einen Anstieg auf 8,3 Prozent; im Geschäftsjahr 2006 hatte diese Kennzahl 7,9 Prozent betragen.

In den anderen europäischen Regionen stieg die operative Marge um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent.


Geschäftsverlauf 2007

Die Steria Gruppe hat im Geschäftsjahr 2007 beträchtliche Schritte unternommen, um ihre Wettbewerbsposition weiter zu festigen.

o Steigerung der Wertschöpfung im Bereich Services (Portfolio aus branchenübergreifenden und branchenspezifischen Lösungen, Beratungspotenzial im Bereich Business Transformation)

o Reduzierung von Services mit geringer Wertschöpfung

o Industrialisierung bei der Bereitstellung von Dienstleistungen (Harmonisierung der Prozesse, Standardisierung der Tools, Eröffnung eines Global Services Centers in Polen, Gründung eines Joint Ventures in Marokko für den Bereich Anwendungsentwicklung)

Mit der strategisch wichtigen Übernahme von Xansa hat die Steria Gruppe ihre Marktposition unter den zehn führenden IT-Dienstleistern deutlich gestärkt. Die Übernahme befördert das Unternehmen an die neunte Stelle im britischen IT-Dienstleistungssektor. Zudem wird die Steria Gruppe damit zu dem europäischen IT-Dienstleistungsunternehmen mit dem größten Anteil indischer Ressourcen, gemessen an der Gesamtmitarbeiterzahl.

o Neben einer stärkeren Präsens, sowohl bei den Kunden vor Ort als auch bei den europäischen Kunden, erweiterte die Übernahme das Dienstleistungsangebot mit einer umfassenden Abdeckung der gesamten IT-Dienstleistungskette (Beratung, Anwendungsentwicklung und -wartung, IT-Infrastruktur-Management, Business Process Outsourcing (BPO)).

o Eine Beschleunigung der Industrialisierungsmaßnahmen ermöglicht der Steria Gruppe, die Servicequalität weiter zu verbessern. Dies gelingt durch den Einsatz eines Global-Delivery-Modells zwischen Europa und Indien, das auf zehn Jahre Erfahrung und 5.100 hochqualifizierte Mitarbeiter aus Indien zurückgreift. Sie repräsentieren mehr als 25 Prozent des gesamten Personalbestands der Steria Gruppe.

o Mit dem Zukauf nimmt die Steria Gruppe eine führende Position im BPO-Markt ein. Dies eröffnet Aussichten auf signifikantes Wachstum für die kommenden Jahre.

Der operative freie Cashflow erhöhte sich im Laufe des Geschäftsjahres 2007 deutlich um 153,1 Prozent auf 85,8 Millionen Euro und führte dazu, dass die Nettoverbindlichkeiten zum 31.12.2007 mit 306,9 Millionen Euro geringer ausfielen als erwartet. Die finanzielle Situation der Steria Gruppe stellt sich damit als solide und robust dar.

o Es bestehen in erster Linie mittelfristige Verbindlichkeiten.

o Der Verschuldungsgrad wurde auf 45,3 Prozent des Eigenkapitals von 677,5 Millionen Euro begrenzt.

o Vereinbarungen mit Banken werden ausnahmslos eingehalten.

o Es besteht ein zusätzlicher Finanzierungskredit in Höhe von 277,6 Millionen Euro per Ende Dezember 2007.

o Die konsolidierten Pensionsrückstellungen wurden in der Bilanz nach Steuern auf 54 Millionen Euro (inklusive Xansa) reduziert im Vergleich zu 60,3 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2006

Der Jahresabschluss 2007 berücksichtigt einen einmaligen Anstieg der Steuerbelastung auf 28 Millionen Euro, verglichen mit 23,4 Millionen Euro in 2006. Die Senkung der Körperschaftsteuersätze in Großbritannien und Deutschland führte in 2007 zu einer Reduzierung der Steuerabgrenzungsposten und erzeugte somit eine außerordentliche Steuerbelastung, wodurch der effektive Steuersatz für die normale Geschäftstätigkeit auf 35,8 Prozent stieg. Bereinigt um diesen Sondereffekt steigt der anteilige Reingewinn um 0,4 Prozent, der zugrunde liegende8 anteilige Reingewinn erhöht sich um 7,6 Prozent.

Ausblick
Aufgrund der guten strategischen Ausrichtung in Bezug auf geografische Präsenz, Geschäftsfelder, Angebotsvielfalt und Produktionskapazität ist die Steria Gruppe zuversichtlich, was die künftige Entwicklung des Unternehmens angeht. Das neue Profil der Gruppe wird von Firmenkunden bereits als Wettbewerbsvorteil angesehen und wird neue Wachstumsfelder eröffnen. Darüber hinaus verstärkt die Steria Gruppe mit ihren langfristigen Kundenbeziehungen und wiederkehrenden Geschäftsaktivitäten ihre Schlagkraft dank der neuen Offshore-Kapazität.

Soweit es das aktuelle Geschäftsjahr betrifft, läuft die Integration von Xansa nach Plan und erlaubt es der Steria Gruppe, durch den Zusammenschluss mögliche Kosteneinsparungen von etwa 23 Millionen Euro sowie eine angestrebte operative Marge2 von über acht Prozent in 2008 zu bekräftigen.


Nächste Veröffentlichung: Umsatz des ersten Quartals 2008 am Mittwoch, den 15. Mai vor Handelsbeginn an den Börsen.

Steria ist an der Euronext Paris, Eurolist (Compartment B) notiert.
ISIN Code: FR0000072910, Bloomberg Code: RIA FP, Reuters Code: TERI.PA
CAC MID&SMALL 190,CAC MID 100, CAC Soft&CS, CAC Technology
SBF 120 general index, SBF 250, SBF 80, IT CAC, NEXT 150

Weitere Informationen sowie die englische Originalversion finden Sie auf unserer Website: http://www.steria.com


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