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Verbraucher achten zunehmend auf Energie- und Umwelteigenschaften

Umfrage: Leistung spielt beim Kauf von ITK-Geräten nicht die erste Rolle / Bedienungsfreundlichkeit und Service wichtigste Kaufkriterien
BITKOM | 29.04.2008
Berlin, 29. April 2008

Der Energieverbrauch wird für deutsche Verbraucher zu einem bedeutenden Kriterium bei der Anschaffung von ITK-Geräten. 41 Prozent der Deutschen geben an, dass der Energieverbrauch für sie ein sehr wichtiger Entscheidungsgrund beim Kauf von Computern, Monitoren, Druckern und anderen Hightech-Produkten ist. Der Energieverbrauch hat damit fast die gleiche Bedeutung wie die Leistung der Geräte. Wichtigstes Kaufkriterium ist allerdings die Bedienungsfreundlichkeit, gefolgt vom Service und der Garantieleistung. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin mit. Grundlage ist eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des BITKOM. „Seit Beginn der Klimadebatte stellen wir ein Umdenken bei den Verbrauchern fest: Waren früher Leistungsfähigkeit und Preis die mit Abstand wichtigsten Kaufkriterien, so schauen die Kunden nun verstärkt auf die Energieeffizienz. Green IT entwickelt sich vom reinen Business-Thema auch zu einem Verbraucher-Thema“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Martin Jetter.



Die ersten stromsparenden Geräte, die bereits vor 15 Jahren präsentiert wurden, wurden von den Verbrauchern weitgehend ignoriert. Das erhöhte Umweltbewusstsein und die steigenden Energiekosten haben dies inzwischen geändert. „Der Kauf neuer und energieeffizienter ITK-Geräte sowie deren intelligente Nutzung lohnen sich trotz des etwas höheren Anschaffungspreises nicht nur bei großen Rechenzentren, sondern auch in kleinen Büros und im privaten Umfeld“, sagt Jetter. So hatte der BITKOM auf der CeBIT zwei Musterbüros eingerichtet – eines mit energieeffizienten ITK-Geräten aus dem Jahr 2003, eines mit modernster Technologie von heute. An beiden Arbeitsplätzen wurden weitestgehend simultan die gleichen Tätigkeiten wie Mailen, Scannen oder das Drucken von Broschüren erledigt. Im Vergleich sanken beim neuen Büro die Kilowattstunden, und damit der CO2-Ausstoß und die Energiekosten, auf ein Viertel. Auf ein Arbeitsjahr hochgerechnet, ergab sich eine Stromersparnis von rund 130 Euro.





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