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Web 2.0 erobert Unternehmen

Laut Economist-Studie rechnen 80 Prozent mit Gewinnen durch verbesserte Kommunikation
marketing-BÖRSE | 20.06.2007
München, 20. Juni 2007 - Knapp 80 Prozent der Führungskräfte in globalen Unternehmen erwarten, dass Web 2.0 ihnen Umsatzwachstum beschert, besonders in Marketing und Vertrieb. 30 Prozent gehen von einer Kostenreduktion in den Bereichen Kundendienst, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Produkt- und Service-Innovationen aus. Zu diesem Ergebnis kam eine Online-Umfrage mit 406 Führungskräften, die die Economist Intelligence Unit gesponsert vom Suchtechnologie-Spezialisten Fast Search & Transfer (FAST) im Januar 2007 durchgeführt hat. Die Studie untersucht Bedeutung und Auswirkung von Web 2.0 auf die Geschäfte großer Unternehmen weltweit über verschiedene
Branchen hinweg.

Der Report zeigt eine Diskrepanz zwischen dem Top-Management und den Abteilungsleitern auf. Die Manager der oberen Führungsebene verfügen über ein besseres Verständnis von Web 2.0 und sind, was die Vorteile angeht, optimistischer als das mittlere Management. 85 Prozent des oberen Managements sehen den gemeinschaftlichen Ansatz von Web 2.0 als Chance für ein höheres Umsatzwachstum im Vergleich zu 75 Prozent beim mittleren Management. Zudem sehen sie Web 2.0 als umgestaltendes Element, das das gesamte Unternehmen betrifft (35 Prozent gegenüber 28 Prozent) und das Geschäftsmodell bedeutend beeinflusst (41 Prozent gegenüber 22 Prozent). Im Vergleich zu den CEOs und den anderen Top-Führungskräften stehen die CFOs dem Potenzial von Web 2.0 eher skeptisch gegenüber.

Am häufigsten wird Web 2.0 mit einer verbesserten Unternehmenskommunikation in Verbindung gebracht. Große Unternehmen der Branchen Unterhaltung und Medien, Technologie, Reise und Tourismus sowie Dienstleistungen in Deutschland, den USA, China, Indien und Großbritannien gehören zu den Early-Adoptern von Web 2.0 Werkzeugen und Methoden. Viele dieser Unternehmen unterhalten bereits Online-Communities, die ihnen bei der Vermarktung und Entwicklung von Produkten helfen. Zusätzlich richten sie Blogs und Wikis ein, um die Kommunikation inner- und außerhalb des Unternehmens zu fördern.

Laut zwei Drittel der Befragten wird sich Web 2.0 künftig sehr stark auf
die Interaktion ihres Unternehmens mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern auswirken. Knapp die Hälfte geht davon aus, dass sich die Kommunikation der Arbeitnehmer sowohl untereinander als auch mit dem Unternehmen ändert. Knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass sie ihre Kunden bereits einladen, Inhalte beizusteuern, die ihre Produkte erklären, unterstützen und verbessern oder dass sie planen, das in den nächsten zwei Jahren umzusetzen. 47 Prozent behandeln ihre Kunden als Co-Entwickler oder planen dies zu tun, damit ihre Produkte kontinuierlich vorangebracht
werden.

John M. Lervik, CEO bei FAST, kommentiert: "Die Schubkraft hinter Web 2.0
ist die Weiterentwicklung des Internet zu einem maßgeblich von
individuellen Uploads beherrschten Netz, an dem sich User
aktiv beteiligen. Wer im digitalen Markt bestehen möchte, muss sein
Unternehmen Web 2.0-fähig machen. Die Herausforderung besteht nicht länger darin, unzählige Informationen zu sammeln, sondern Kunden diese Informationen nutzbringend und auf den Einzelnen individuell zugeschnitten zur Verfügung zu stellen. Die Suche selbst wird zum integralen Bestandteil der Geschäftsstrategie. Die Suchtechnologien werden sich über die nächsten Jahre erheblich ändern, weg von der Daten-zentrierten Suche hin zum Kunden-und Anwender-orientierten Modell. Und FAST treibt diese Entwicklung entscheidend mit voran."

Der Report "Serious Business: Web 2.0 goes corporate" der Economist
Intelligence Unit im Auftrag von FAST basiert auf einer
Online-Umfrage von 406 Senior Executives in globalen Unternehmen aus den Branchen Medien, Finanzen, Dienstleistungen, Life Sciences, IT und
Telekommunikation mit einer Durchschnittsgröße von ca. 2,5 Milliarden
US-Dollar Umsatz. Knapp die Hälfte der Befragten hat eine Position im
Top-Management inne. Zusätzlich wurden mit einigen Führungskräften
detaillierte Folge-Interviews durchgeführt. Je ein Viertel der Interviewten
stammen aus Europa und aus der Asien-Pazifik-Region, zwei Fünftel aus
Nordamerika und die Restlichen aus Lateinamerika sowie dem Nahen Osten und
Afrika.


Über die Economist Intelligence Unit
Die Economist Intelligence Unit ist der Marktführer bei "Global Business
Intelligence", dem B-to-B-Part der The Economis Gruppe, die auch das
Magazin "The Economist" herausbringt. Die Economist Intelligence Unit
liefert geo-politische, wirtschaftliche und geschäftliche Analysen in mehr
als 200 Ländern sowie strategische Intelligenz über Schlüsselindustrien und
Management-Praktiken. Mit mehr als 300 Mitarbeitern in 40 Niederlassungen
weltweit und unterstützt von einem globalen Netzwerk von mehr als 700
Analysten ist die Economist Intelligence Unit für ihre Abdeckung von
bedeutenden und wachsenden Märkten bekannt. Weitere Informationen unter
http://www.eiu.com.


Über FAST
FAST entwickelt Suchtechnologien und Business Intelligence Lösungen, die
von bekannten Unternehmen weltweit mit hohen Ansprüchen an das Management
von Informationen eingesetzt werden. Die flexible und skalierbare,
integrierte Technologieplattform und die Portallösungen für personalisierte
Suche liefern Anwendern unabhängig vom zugrunde liegenden Medium exakt die
Informationen, die sie brauchen.

FAST hat seinen Hauptsitz in Oslo, Norwegen, und betreibt Niederlassungen
in Europa, Nahost und Afrika, den Vereinigten Staaten, Asien, Australien,
Mittel- und Südamerika. Das Unternehmen ist unter dem Kürzel "FAST" an der
Osloer Wertpapierbörse notiert. http://www.fastsearch.com


Weitere Informationen:
Fast Search & Transfer Deutschland GmbH
Alys Blaschko
Rablstraße 26
D-81669 München
Tel. (+49.89) 238.886.924
Fax (+49.89) 238.886.61
E-Mail: Alys.Blaschko@fast.no
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