print logo

IKAO-Studie "Momentum Plakat" beleuchtet Formalqualität von Out-of-Home-Medien

Überall im öffentlichen Raum treffen Menschen auf Plakate. Auf Bahnhöfen und Flughäfen sind immer häufiger digitale Werbekünder zu sehen und auch am Point of Sale sind Infoscreens längst keine Seltenheit mehr.

Out of Home bietet Werbungtreibenden beeindruckende Chancen: Zielgruppen sind nahezu ohne Streuverluste erreichbar, und es lassen sich im wahrsten Sinne des Wortes „große Auftritte“ inszenieren. Einzige Voraussetzung: Bei Kampagnen-Entwicklungen und Motiv-Konzeptionen müssen die Eigenheiten der Außenwerbung und ihre speziellen Wahrnehmungssituationen nachhaltig berücksichtigt werden.

Momentum Plakat

Wo stehen die Aushängeschilder der Außenwerbung heute in punkto Formalqualität? Hat Out-of-Home – wie Kinetic CEO Christian Scholz meint – „in den letzten Jahren an Stil, Qualität und Interaktivität zugelegt“, dabei aber immer noch erhebliche Reserven? Und liegt Christian von den Brincken (Ströer) mit seiner Meinung richtig, wenn er kritisch anmerkt, dass das Kommunikationspotenzial von OOH-Medien „oft nicht optimal genutzt wird“?

Das man den speziellen Rezeptionssituationen in der Außenwerbung mit dem einfachen Vergrößern eines Print-Sujets auf keinen Fall gerecht wird, unterstreicht Dirk Lüger, Unit Direktor Service & Forschung bei Jost von Brandis. Denn nach seinen Erfahrungen hat dies zur Folge, dass die eigentliche Medialeistung oft nicht abgerufen werden kann. Und It Works Geschäftsführer Carsten Ehling verweist darauf, dass OOH-Medien immer „in Konkurrenz zu ihrem Umfeld“ stehen. Plakat-Konzepte sind seiner Meinung nach deshalb vor allem dann von Erfolg gekrönt, wenn sie sich „sowohl am Marken-/Kampagnen-Auftritt orientieren, als auch medienspezifisch adaptiert werden“.

Wie Plakat-Motive gemacht sein müssen, damit sie optimal wirken

Gestützt auf Daten aus über 1.000 Motiv-Analysen wird die IKAO-Studie belastbare Aussagen zur grundsätzlichen Appellstärke des Mediums Plakat treffen. Darüber hinaus wird sie aufzeigen, in welchem Maß die Möglichkeiten heute schon ausgeschöpft werden und wo die wesentlichen Defizite in punkto Plakatgestaltung liegen. Betrachtet werden dabei sowohl analoge als auch digitale OOH-Medien, bis hin zu werblichen Produkt-Präsentationen am Point of Sale – zum Beispiel auf LCD-Screens.

Differenziert nach Medienformen und Branchen werden für alle relevanten Qualitätssegmente Top-/Flop- und Durchschnittswerte ermittelt. Festgestellte Positiv- bzw. Negativ-Muster werden umfassend benannt und kommentiert. Darüber hinaus will die Studie das Bewusstsein von Marken und Agenturen für das Medium Plakat stärken und darauf hinweisen, dass erfolgreiche OOH-Auftritte noch weit eigenständiger als bislang gedacht, konzipiert und umgesetzt werden müssen.