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Dem Mittelstand droht der Untergang

Wie man mittelständischen Unternehmen helfen kann
Dem Mittelstand droht langsam aber sicher der Untergang, ca. 45.000 deutsche Unternehmen und ca. 4.400 österreichischen Unternehmen sind von einer Insolvenz bedroht. Die meisten Unternehmen sind unverschuldet in diese Situation geraten, erst durch Basel II und dann durch die seit ca. 2 Jahre dauernde Wirtschaftskrise, die noch lange nicht bewältigt ist.

Unternommen seitens der Regierungen wird recht wenig, Unternehmen mit 20 bis 500 Arbeitnehmern scheinen für diese nicht interessant zu sein, man redet lieber von Karstadt und Quelle und anderen Großfirmen, denen man auch hilft, oder man versucht es wenigstens, siehe Abwrackprämie für die Autoindustrie, damit diese ihre auf Halde produzierten Fahrzeuge verkaufen können, über die Mittelstandsunternehmen redet niemand, es wird auch nicht geholfen. Nehmen wir z.B. einen Automobilzulieferer mit seinen 100 Angestellten, der einmal sich gegen den Wettbewerb aus den Osten durchsetzen muss und zum anderen von der Automobilherstellern im Preis gedrückt wird, damit er überhaupt noch Aufträge erhält. Auch die Zahlungsmoral der Automobilhersteller und anderer Großfirmen ist gegenüber ihrer Lieferanten in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen, so dass sich viele Zulieferer zwischenfinanzieren müssen, um überhaupt noch produzieren zu können. So haben beispielsweise die Automobilzulieferer von der Abwrackprämie wenig bis nichts gesehen, sie kämpfen weiter ohne staatliche Hilfe ums Überleben.
Im Mittelstand sind in Deutschland ca. 430.000 Arbeitnehmer und in Österreich ca. 42.000 Arbeitnehmer von den bevor stehenden Insolvenzen betroffen . Wenn sich nicht etwas ändert, werden diese den Weg zum Arbeitsamt antreten müssen.
Eine Lösung seitens der Regierungen ist nicht in Sicht. Für den einzelnen Unternehmer bedeutet dies, erst die Eigenverschuldung bei den Banken und Freunden zu erhöhen. Und wenn da nichts mehr zu machen ist, Entlassung der Arbeitnehmer und letztendlich die Insolvenz seiner Firma, meistens zusammen mit einer Privatinsolvenz des Unternehmers.
Woran aber liegt es, dass mittelständische Unternehmen keine Hilfen zu erwarten haben? Deutsche sowie auch der österreichische Mittelstandsunternehmen haben nicht wirklich eine Lobby in der Politik, die Vertreter des Mittelstandes werden nicht gehört, mittelständische Unternehmen in fast allen EU- Ländern werden vernachlässigt, besonders aber in Deutschland und Österreich.
Nehmen wir als Beispiel für eine hervorragende Lobby die Agrarwirtschaft, so können wir sehen, das diese EU- weit sehr stark vertreten ist. Die in der Landwirtschaft arbeitenden Unternehmer, wie z.B. Bauern, Zucker- und Saftfabriken, Milch verarbeitende Unternehmen werden nicht nur von dem eigenen Staat, sondern auch von der EU gefördert, unterstützt und subventioniert. Steuern fallen bei diesen Unternehmern (Stichwort: Pauschalierung) gar nicht bis kaum an.
Wenn der Preis für Milch, Getreide, Fleisch fällt, stehen diese Unternehmer bzw. deren Organisationen sofort in Brüssel, Wien, Berlin und kämpfen für ihre Rechte. In Deutschland erhielten diese Unternehmer jährlich Subventionen in Höhe von ca. 16 bis 18 Mrd. Euro, in Österreich ca. 1,5 bis 2,2 Mrd. Euro.
Was haben die mittelständischen Unternehmen erhalten? Quasi nichts oder nur geringe Unterstützung von der KfW, mit Absicherung des Unternehmers, diese mussten sich die Unternehmer aber jeder einzeln hart erkämpfen, viele sind dabei auf der Strecke geblieben.
Andere Unternehmenssparten wie Banken wurden ebenfalls mit Milliardenbeträgen unterstützt, mit der Prämisse, dass diese sich stabilisieren und wieder Kredite an den Mittelstand geben können, doch daraus wurde auch nicht viel. Die Banken müssen sich immer noch an die Vorgaben von Basel II halten, dadurch haben Unternehmen, die ins Stolpern geraten sind, nichts erhalten, sie gingen leer aus.
Eine starke Lobby für die Mittelstandsunternehmen ist nicht in Sicht, und so werden auch in diesem Jahr wieder viele Mittelstandsunternehmen durch Insolvenz schließen müssen. Man muss also nach Alternativen suchen, Alternativen, die das Fortleben der Mittelstands- unternehmen auch in der Zukunft sichern.
Alternativen der Kapitalbeschaffung ist die Suche nach Investoren oder die Beschaffung des Kapitals über die Börsen. Die meisten Unternehmer aber wissen nicht, wo sie Investoren finden oder wie man Kapital über die Börsen beschafft.
Hierfür gibt einige Beratungsunternehmen, die sich genau auf diesen Service spezialisiert haben, so teuer wie die meisten Unternehmer glauben, ist die Suche nach Investoren oder ein Börsengang zur Kapitalbeschaffung auch nicht, der Unternehmer verliert auch durch einen Börsengang nicht den Einfluss innerhalb seines Unternehmens.
So kann man zum Beispiel Anleihen auf sein Unternehmen herausgeben, die
Gewinnbeteiligungen verbriefen. Die Kapitalgeber sind dann zwar am Gewinn der Gesellschaft beteiligt, aber nicht direkt an den Gesellschaftsanteilen. Natürlich kann es sein, dass große Kapitalgeber gewisse Kontrollfunktionen innerhalb der Gesellschaft haben möchten, diese sollte man ihnen auch einräumen, denn auch die Banken möchten, falls diese Kapital geben, die Verwendung des Kapitals kontrollieren. Die ausgegebenen Anleihen haben eine vorher festgelegte Laufzeit, sowie eine nach dem Businessplan errechnete jährliche Verzinsung, nach Ablauf der Laufzeit wird dann das aufgenommene Kapital im Tausch gegen die Anleihen an die Kapitalgeber/Anleger zurückgezahlt. Fazit ist, das Unternehmen ist saniert und wurde stabilisiert, es konnte mit dem Anlegerkapital erweitert, Ideen des Unternehmers konnten umgesetzt, die Arbeitsplätze gesichert und die Haftung des Unternehmers konnte begrenzt werden, das alles aus eigener Kraft und ohne Lobby, denn auf eine Lobby wird der Mittelstand noch lange warten.

Gerne ist die Enitec Consulting Ltd. bereit kostenlos, Unternehmern eine telefonische Beratung unter folgenden Telefonnummer zukommen zu lassen: 004961814298635 für Deutschland oder 004319682688 für Österreich.
Oder senden Sie bitte Ihre Fragen an den Autor, Herr Cornelius Piper unter folgende E-Mail-Adresse: info@enitec-consulting.de . Weitere Informationen erhalten Sie auch unter http://www.enitec-consulting.de .
Über den Autor: Enitec Consulting Ltd.