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Weitere InsO 9001 Fachberater ausgebildet

Qualitätsanforderungen an Insolvenzverwalter nehmen zu – IQS Institut prognostiziert weiteren Bedarf an Fachberatung zur Erlangung der InsO 9001
agentur auftakt | 08.06.2011
Messbare Qualität in die Insolvenzverwaltung hineinbringen – dies ist der Anspruch des InsO 9001-Zertifikates. Die Nachfrage nach InsO 9001-Zertifizierungen unter deutschen Insolvenzverwaltern die Qualitätsanforderungen im Markt nehmen weiter zu, u.a. durch die Umsetzung der GoI-Anforderungen, das InsStatG und die zugrunde gelegte Kennzahlenvorhaltung. Entsprechende Fachberater für die Vorbereitung auf Audit und Zertifizierung sind deshalb gefragt. Vor diesem Hintergrund hat jetzt die Merath Consulting Group als weiteres Consulting-Unternehmen die IQS-Ausbildung zum InsO 9001-Fachberater absolviert. ist ungebrochen, denn
Als Qualitätszertifikat ist InsO 9001 aus der Mitte des Marktes heraus entstanden. Seine Weiterentwickelung übernimmt seit 2010 das IQS Institut für Qualität und Standards in der Insolvenzabwicklung. Wichtige Änderungen bei der InsO 9001 waren in jüngster Zeit die Erteilung einer insolvenzrechtlichen Konformitätserklärung als notwendiger Bestandteil innerhalb der Zertifizierung; für das Jahr 2011 sind zusätzliche Weiterentwicklungen angekündigt, darunter die Aufnahme der neuen GoI-Anforderungen.
Der InsO 9001-Fachberater bereitet die Verwalter auf diese Änderungen vor. Er analysiert die vorhandenen Nachweise der Kanzlei, vermittelt Zertifikatsanforderungen und unterstützt die Kanzlei dabei, ihre eigenen Unterlagen zu ergänzen und hinsichtlich der Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen. Der eigentliche Mehrwert für die Kanzlei liegt schließlich im wertvollen Erkenntnisgewinn hinsichtlich eines umfassenden Kanzlei-Controllings. In der Erteilung der Konformitätserklärung manifestiert sich der Erfolg der Beratungsleistung; sie kann zur Haftungsentlastung der Gerichte ebenda vorgelegt werden.
Die Ausbildung der Merath Consulting Group wurde von Fritz Spaeder durchgeführt, selbst Fachberater und vom IQS beauftragter Ausbilder für die InsO 9001-Fachberaterprüfung. „Der Markt braucht weitere Fachberater, um die Nachfrage der Verwalter für die Vorbereitung auf Audit und Zertifizierung zu decken“, erklärt er. So erwartet das IQS, dass sich in nächster Zeit noch andere Consulting-Unternehmen zum Fachberater ausbilden lassen werden.

Das Institut für Qualität und Standards in der Insolvenzabwicklung
Das Institut für Qualität und Standards in der Insolvenzabwicklung wurde im Mai 2010 in Berlin gegründet. Wichtigstes Anliegen ist es, die vielschichtige Diskussion um Qualität und Standards in der Insolvenzabwicklung auf ein wissenschaftliches und unabhängiges Niveau zu heben. Die Ausrichtung der wissenschaftlichen Arbeit orientiert sich an dem Qualitätszertifikat InsO 9001. Mit diesem de-facto Qualitätsstandard ist eine erste Ausgangsbasis für die Arbeit des Instituts gelegt worden. Durch die inhaltliche Weiterentwicklung soll dauerhaft eine qualitativ hochwertige, zeitgemäße, professionelle und effiziente Verfahrensabwicklung gefördert werden. Ziel ist es, den am Insolvenzverfahren Beteiligten (insbesondere auch den in den Verwalterauswahlprozess involvierten Gerichten und Gläubigern) eine verlässliche Orientierung zu geben, welche (Mindest-) Qualität der Verfahrensbearbeitung durch einen Insolvenzverwalter einer nach InsO 9001 zertifizierten Kanzlei erwartet werden kann.
Institut für Qualität und Standards in der Insolvenzabwicklung gUG (haftungsbeschränkt)
Petra Heinritz, Sekretariat Prof. Portisch
Eisenzahnstraße 64, 10709 Berlin
Telefon: 030 – 577 078 72
Fax: 0321 – 2124-1977
E-Mail: info@iqs-institut.de
Web: www.iqs-institut.de