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Wie Versandhändler Retouren bekämpfen

Durch gezielte Rücksendestrategien konnte 40% mehr Umsatz behalten werden. 55 % sparen die Kosten für die Rücksendung.
03.01.24 | Interessanter Artikel bei Mediapost

Der Artikel behandelt das Thema Warenrücksendungen im Einzelhandel und im E-Commerce, insbesondere im Kontext der Feiertagsverkäufe. Laut einer Studie von Loop stiegen die Rücksendungen am 26. Dezember (Boxing Day) dieses Jahres um 35 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser Herausforderung konnten Marken durch gezielte Rücksendestrategien 40,4 % mehr Umsatz behalten. Zu diesen Strategien gehören Maßnahmen wie das Überreden von Kunden zu Umtauschen oder das Akzeptieren von Geschenkkarten anstelle einer Rücksendung.


Eine weitere Strategie, die um 55 % zugenommen hat, ist die Praxis, den Kunden das Produkt behalten zu lassen, anstatt die Kosten für die Rücksendung zu tragen, was sich für die Unternehmen rechnet. Loop behauptet auf seiner Website, dass solche Praktiken Rücksendungen profitabel machen können.


Diese Entwicklungen stellen Herausforderungen für E-Mail-Marketingteams dar, insbesondere wenn es um die Kombination von Werbe- und Transaktionsnachrichten geht. Außerdem sollten das Rücksendeverhalten der Kunden in deren Profilen erfasst und chronische Rücksender identifiziert werden.


Laut Loop gab es am Morgen des 29. Dezember bereits über 20.000 Rücksendungen, was fast 190 Millionen Dollar an Rückerstattungen, fast 600.000 Dollar an Umtauschen, 246.000 Dollar an ausgegebenen Geschenkkarten und 35.043 Dollar an Upsells entspricht. Die gesamte zurückgelegte Entfernung der Rücksendungen betrug über 25 Millionen Meilen.


Der Artikel weist auch darauf hin, dass kleine Unternehmen in diesem Bereich besonders gefordert sind. Eine Studie von Constant Contact, durchgeführt von Ascend2, zeigt, dass zu wenige kleine Unternehmen Strategien zur Kundenbindung haben. Nur 49 % der befragten Verbraucher erhalten nach einem Kauf eine E-Mail, und 27 % hören nie wieder von dem Unternehmen. Dennoch sind 81 % der Verbraucher offen dafür, Nachrichten von einem kleinen Unternehmen zu erhalten, bei dem sie während der Feiertage eingekauft haben. Der Artikel schließt mit dem Hinweis, dass es sich lohnt, den Tag nach dem Kauf im Blick zu behalten.