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7 etwas andere Digital-Trends

Trends wirken oft abgeschrieben. Anders bei Thomas Knüwer: Instant Reality Social, Augmentation, AI Optimization und Surrealismus zum Beispiel.
09.01.24 | Interessanter Artikel bei Indiskretion Ehrensache




2024 wird eine Fülle neuer Trends im digitalen Marketing sehen: Instant Reality Social Media, wo Nutzer ad-hoc Reality-TV-artige Inhalte produzieren, interaktives Messenger-Marketing, kontroverse Reaktionen auf Apple Vision Pro, und die Koexistenz von Threads und Twitter. Augmentation und AI Engine Optimization werden zentrale Themen, während eine Renaissance des Surrealismus in Marketing-Kampagnen Einzug hält.


 





Instant Reality Social Media
Wir werden 2024 verstärkt Momente sehen, in denen irgendwo etwas passiert, was Menschen interessiert. An diesen Orten werden Nutzerinnen und Nutzer Inhalte produzieren und so Teil einer ad-hoc entstehenden Weiterentwicklung des Reality-TV-Konzeptes im Social Web werden – inklusive externer Berichterstatter und einer Tribalisierung rund um diese Inhalteproduzenten. 



Messenger-Marketing
Weder Whatsapp-Kanäle noch Instagram Channels sind ja echte Kommunikation, sie sind einfach Sendung und das blöde Kundenvieh kann sich nicht aufregen oder beschweren. Wir werden 2024 sehr viel Marketing über Messenger-artige Funktionen sehen.



Heißer Scheiß: Apple Vision Pro
Die erste Runde Vision Pro wird sich verkaufen wie geschnitten Brot – die zweite in den USA schon nicht mehr. Noch 2024 werden wir deutsche Medien erleben, die das Gerät zum Flop erklären. 


 


Threads kommt - Twitter bleibt
Threads ist insgesamt ein gut konzipiertes Produkt. Fast ein wenig, als hätte sich das Twitter-Management tatsächlich mal für die Weiterentwicklung der Plattform interessiert. Threads wird leben, Twitter nicht sterben.


 


Branchenvokabel des Jahres: Augmentation
2024 werden sich die GenAI-Anbieter zuvorderst darum kümmern, ihre Technologie in möglichst vielen Bereich einzubinden und erst zweitrangig die Qualität ihrer Modelle zu verbessern – sowohl in Unternehmen als auch, zum Beispiel mit der Ankündigung persönlicher Assistenten, bei privaten Nutzern.


 


AI Engine Optimization
Früher gab es eine Liste von Links als Suchergebnis, heute Kästen mit konzentrierten Informationen. Diese Entwicklung wird sich verstärken. 2024 werden Google und Bing als erstes Suchergebnis in vielen Fällen eine KI-generierte Antwort, also: eine richtige Antwort, statt Links liefern. Und das wird die Profession der Suchmaschinenoptimierung signifikant verändern. Gegen Ende des Jahres 24 wird AI Engine Optimization zum spannenden Thema werden. 


 


Renaissance des Surrealismus
Die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Dall-E oder App-Filtern haben dafür gesorgt, dass surreale Bildmotive und die eigene Veränderung in Richtung surrealer Portraits die bestimmende Optik des Jahres 2023 geworden sind. 2024 werden wir ein neues Interesse an allem rund um Surrealismus erleben – von Optiken über Mode bis zur Kunst. Zeitgeistbewusste Marketing-Kampagnen werden sich in diesem Feld ebenfalls bedienen. 


 


Fazit: Thomas Knüwer sollte sich öfter dem Digitalen Marketing zuwenden und nicht immer nur schlemmen.