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5 Gestaltungstipps für Produktkataloge

Damit der Katalog wunschgemäß wirkt, muss er bestimmte Kriterien erfüllen. Gestaltungstipps für die 5 wichtigsten, um Kunden anzusprechen.
CEWE-PRINT.de | 25.06.2019
© CEWE-PRINT.de
 
In Zeiten des Online-Handels ist die Auflage klassischer Kataloge zurückgegangen. Trotzdem ist er für Unternehmen noch immer ein wichtiges Marketingmittel, um Kunden anzusprechen, ihnen die Produktpalette näher zu bringen und ihn als Absprungpunkt für den eigenen Onlinehandel zu nutzen. Doch damit der Katalog seine Marketingwirkung entfalten kann, muss er bestimmte Kriterien erfüllen. Welche das sind, verrät das Marketing-Team von Cewe-Print mit 5 Gestaltungstipps.

1: Die richtige Zielgruppe


Die eigene Zielgruppe zu kennen und anzusprechen ist für jede Art von Marketing-Material entscheidend. Das gilt in besonderem Maße für Kataloge. Wichtig ist bei der Gestaltung von Anfang an zu bedenken, an wen sich der Produktkatalog richtet und was diese Menschen von ihm erwarten. Soll ein Fachpublikum angesprochen werden, das sich für technische Besonderheiten, die Kompatibilität mit anderen Teilen oder verschiedene DIN-Normen interessiert oder sollen Verbraucher durch schöne Produktfotos, auf denen Gegenstände im Einsatz und in Realsituationen zu sehen sind, zum Kauf motiviert werden? Diese Zielsetzung hat großen Einfluss auf die Gestaltung des Katalogs. Verbraucher wollen motiviert und begeistert, das Fachpublikum hingegen eher informiert und bei der Produktauswahl unterstützt werden. Dies hat auch Einfluss auf die Menge an Text und Zusatzinformationen, die im Katalog untergebracht werden sollen.

2: Das Titelbild als Türöffner


Die Titelgestaltung ist gerade bei Katalogen immens wichtig: Sie ist der „Türöffner“, der emotionale Einstieg zum Katalog und einer der Punkte, in denen sich Kataloge und Webseiten am meisten unterschieden. Denn der Katalog hat – im Gegensatz zur Webseite – eine lange Lebensdauer und soll Wiedererkennung und Unterhaltung bieten. Deswegen ist der Titel so wichtig: Er soll Betrachter ansprechen und sie einladen, den Katalog durchzublättern. Dafür muss ein ausdrucksstarkes Bild auf dem Titel und ebenso auf der Rückseite platziert werden, das Leser sowohl emotional abholt, als auch die wichtigsten Verkaufsargumente oder Top-Produkte schon einmal anteasert. Der Leser sollte auf den ersten Blick verstehen, was ihn erwartet und warum der Katalog gerade für ihn interessant ist.

3: Struktur und Lesehilfen


Neben einem klaren Inhaltsverzeichnis am Anfang des Katalogs ist eine übersichtliche Struktur wichtig. Orientierungshilfen wie Farbcodes, Inhaltsaufteilungen oder Symbole helfen den Lesern, sich schneller zurecht zu finden und die für sie relevanten Produkte zu finden. Diese Strukturierungshilfen sind für Leser wichtig, denn ein Katalog sollte ihnen Gründe zum weiterblättern liefern und keine Suchaufgaben. Relevante Infos wie Bestellwege, Bezahlmöglichkeiten, Größentabellen oder der Weg zum Online-Shop sollten übersichtlich gestaltet und leicht zu finden sein. Auch ein Stichwortverzeichnis am Ende des Katalogs kann helfen, Übersicht zu schaffen und Leser dabei unterstützen, gesuchte Produkte noch schneller zu finden.

4: Geschichten erzählen und Bilder sprechen lassen


Leser lieben Geschichten. Zudem bleiben Produkte, die mit einer Geschichte verbunden sind, länger in Gedächtnis. Dementsprechend lohnt es sich für Unternehmen, in ihren Katalogen Geschichten zu erzählen. Zudem sollten Produkte nicht freigestellt gezeigt, sondern im realen Einsatz dargestellt werden. Produktnutzen und -vorteile müssen dabei klar erkennbar sein. Ein strategisch platzierter Anwendungstipp kann helfen, den entscheidenden Kaufimpuls zu setzen. Wichtig ist, dass begleitende Texte das Produkt unterstützen und den Bildfluss nicht stören. Sie müssen kurz und verständlich formuliert sein und sollten nicht zu klein geschrieben werden. Fettungen und andere Hervorhebungen helfen, dass Leser relevante Informationen auf den ersten Blick erkennen können.

5: Den Blick der Leser lenken


Produktkataloge sollten den Blick des Betrachters gezielt auf Produkthighlights lenken. Das kann zum Beispiel durch sogenannte „Störer“ wie Sprechblasen oder Kästen geschehen, die auf ein besonders gutes Angebot oder beliebte Produkte hinweisen. Hier lohnt sich für Unternehmen meist auch ein Absprungpunkt zum Bestellvorgang – entweder durch eine klare Kennzeichnung der Bestellnummer oder einen QR-Code für den Absprung in den Onlineshop. Auch Qualitätszeichen wie das TÜV-Siegel oder „Made in Germany“ lenken den Blick des Lesers und schaffen Vertrauen.