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Professionelles Domain-Management für optimalen Online-Markenschutz

Domain Protection
MarkMonitor | 27.01.2020
© MarkMonitor
 

Neue MarkMonitor-Studie zeigt: Trotz steigendem Sicherheitsbewusstsein bei Markenunternehmen reichen die Maßnahmen meist nicht für einen umfassenden Schutz

Ein ausreichender Schutz ihrer Domains ist aus verschiedenen Gründen für Unternehmen wichtig. Einerseits sind sie der Kern der Markenidentität und somit grundlegend für die Geschäftsstrategie. Andererseits hängen von ihrer Sicherheit auch das Kundenvertrauen und der Ruf einer Firma ab. Verantwortliche sollten sich also der Bedeutung bewusst sein und sich um einen ganzheitlichen Blick auf die Domainlandschaft des Unternehmens bemühen. Im Folgenden erklärt André Stadelmaier, Regional Sales Manager DACH bei MarkMonitor, was es dabei zu beachten gilt.

Der „MarkMonitor 2019 Global Business Survey“ zeigt, dass die Zahl von Markenrechtsverletzungen durch Cyber-Kriminalität weiter steigt. So wurden im vergangenen Jahr 62 Prozent der befragten Unternehmen Opfer eines Angriffs. Am häufigsten sind Phishing (28 Prozent), falsche Assoziation (13 Prozent), Verwechslung der Marke oder des Logos (13 Prozent), Keyword Hijacking (13 Prozent), Umleitung von Website-Traffic (12 Prozent) und verlorener Traffic aufgrund besetzter Domains (10 Prozent).

Die gute Nachricht: das Sicherheitsbewusstsein steigt
Laut der Studienergebnisse haben schon knapp ein Viertel der Befragten Angriffe speziell auf eine ihrer Webadressen erlebt. Domain-Verantwortliche sollten daher die richtigen Tools und Prozesse zur Hand haben, um Angriffen vorzubeugen und im Ernstfall schnell zu reagieren.

Zwar zeigen die Studienergebnisse, dass sich immer mehr Sicherheitsbeauftragte der Gefahren bezüglich Domains bewusst sind. Allerdings sehen auch viele noch deutliches Verbesserungspotenzial in ihrem Unternehmen. Häufig ist etwa nur eine einzige Abteilung zuständig. Bei 46 Prozent ist das die IT- oder IT-Security-Abteilung, bei 16 Prozent die Rechtsabteilung und bei 13 Prozent das Marketing.

Diese eingeschränkte Herangehensweise verhindert jedoch einen umfassenden, strategischen Überblick über das Domain-Portfolio des Unternehmens. Anstatt einen Silo-Ansatz zu verfolgen, sollten vielmehr alle relevanten Abteilungen und im Idealfall auch das Management in die Domain-Strategie mit einbezogen werden. Einen solchen ganzheitlichen Ansatz verfolgen nach eigenen Angaben bisher jedoch erst 13 Prozent der befragten Unternehmen.

Wissens-Silos umgehen
Ein ähnlicher Sachverhalt zeichnet sich bei der Domain-Erneuerung ab. Sie stellt sicher, dass Webadressen, die ein Unternehmen weiterhin nutzen möchte, rechtzeitig verlängert werden. Laut den Studienergebnissen reagieren jedoch 13 Prozent der Teilnehmer spontan auf eine Domain-Verlängerung, ein gutes Viertel verlässt sich ausschließlich auf Verlängerungsbescheide und bei einem Fünftel ist sogar lediglich eine einzige Person für die Erneuerung zuständig. Nur 25 Prozent verfolgen einen abteilungsübergreifenden Ansatz.

Die so entstehenden Wissens-Silos können in verschiedensten Szenarien problematisch werden, beispielsweise, wenn der Mitarbeiter die Firma verlässt oder die Abteilung wechselt. In so einem Fall geht das gesamte Wissen über den Prozess verloren. Des Weiteren besteht so die Gefahr, Verlängerungsfristen zu verpassen, wenn entsprechende Nachrichten in einem nicht mehr aktiven Postfach landen. Wenn hingegen alle Abteilungen zusammenarbeiten, lässt sich außerdem besser entscheiden, welche Domains geschäftskritisch sind. Adressen ohne Mehrwert können dann vielleicht gewinnbringend verkauft werden.

Erfahrenen Registrar zu Rate ziehen
Neben einem abteilungsübergreifenden Ansatz ist in jedem Falle die Zusammenarbeit mit einem professionellen Registrar zu empfehlen. Dieser besitzt die notwendige Expertise und kann die aktuelle Bedrohungslandschaft akkurat einschätzen. Sein Portfolio sollte unter anderem eine verpflichtende Zwei-Faktoren-Authentifizierung bieten und den Zugang zum Domain-Management-Portal ausschließlich über unternehmenseigene IP-Adressen gewähren. Bei durchgeführten Änderungen sollte das Unternehmen automatisch informiert werden und Aktivitätsprotokolle erhalten. Zudem sind regelmäßig erzwungene Passwortänderungen ratsam.

Fazit
Domain-Missbrauch kann negative Auswirkungen auf den Ruf eines Unternehmens haben und so zu Einbußen im Kundenvertrauen sowie im Umsatz führen. Durchdachte Schutzmaßnahmen sind daher unbedingt notwendig. Dafür brauchen Verantwortliche in erster Linie einen umfassenden Überblick über das Domain-Portfolio ihres Unternehmens. Dies gelingt am besten, wenn alle relevanten Abteilungen zusammenarbeiten. Zusätzlich sollten Verantwortliche einen professionellen und erfahrenen Registrar zu Rate ziehen, da er die aktuelle Bedrohungslage besser einschätzen kann und über die notwendigen Tools verfügt.

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