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Mit guten Produktlisten zum erfolgreichen Affiliate-Kanal

Ein optimierter Feed schafft mehr Einsatzmöglichkeiten, zieht mehr Publisher an und eröffnet mehr Umsatzchancen. Worauf warten Sie?
ad agents GmbH | 16.02.2022
© pixabay
 

Viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten die Produktlisten im Affiliate Marketing. Häufig sind mangelhafte Optimierung oder wenig Verständnis für den Einsatzzweck der Grund. Diese drei Tipps unterstützen Advertiser dabei, den Umsatz mit optimierten Datenfeeds zu steigern.

Die Produktlisten kommen bei den Preisvergleichsanbietern zum Einsatz und werden darüber hinaus von sogenannten Comparison Shopping Service (CSS) Publishern, Retargeting Partnern oder Influencer Netzwerken genutzt. Sogar Content Affiliates und Blogs verwenden Produktlisten, um die in ihren Artikeln beworbenen Produkte zu vergleichen. Mit diesen Optimierungs-Tipps steigern Sie die Qualität der Produktlisten und sorgen für mehr Umsatz im Affiliate Programm.

1.      Berücksichtigen Sie gesetzliche Vorgaben in Ihren Produktlisten

Wenn ein Publisher die Produktliste für ein konkretes Produktangebot mit Kaufoption verwendet, dann sind verschiedene gesetzliche Kennzeichnungspflichten zwingend einzuhalten. Sollte der Datenfeed diese Informationen nicht enthalten, dann ist er per se disqualifiziert. Beispiele für solche erforderlichen Daten sind sogenannte produktspezifische Informationen. Artikel, die nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche verkauft werden, müssen einen Grundpreis, d.h. einen Preis pro Mengeneinheit enthalten. Auch gegebenenfalls vorhandene Versandkosten gehören zu den notwendigen Informationen und müssen folglich Bestandteil des Datenfeeds sein. Für einzelne Produktkategorien gelten zudem spezielle Informationsanforderungen, beispielsweise die Angaben der Energieeffizienzklasse für alle elektronischen Geräte wie Fernseher, Kühlschränke oder Lichtquellen. Im Hinblick auf den Jugendschutz sind von Händlern zum Teil Eignungshinweise und die Angabe von Altersbeschränkungen gefordert. Damit die Produktliste auch hier problemlos zum Einsatz kommen kann, sollten die Altersfreigabestufen Teil einer Produktliste sein. Typische Produkte mit notwendigen Altersbeschränkungen sind Alkohol und Tabak sowie verschiedene Medien.

2.      Welche Identifikationsnummern auf keinen Fall fehlen dürfen

Jedes Produkt hat eine händlerspezifische, eindeutige Produktnummer. Diese Nummer allein nützt vielen Affiliates jedoch nichts, die von Produktvergleichen profitieren. Diese, allen voran die Preisvergleichsdienstleister und CSS-Affiliates, benötigen händlerübergreifende Identifikationsnummern, um zu gewährleisten, dass die richtigen Produkte miteinander verglichen werden. Seit 2005 ist die GTIN, die Global Trade Item Number, der einheitliche Standard für Produktnummern und darf in keinem Datenfeed fehlen. Im Buchhandel hat sich die ISBN, International Standard Book Number, als Standard durchgesetzt und sollte unbedingt in der Produktliste enthalten sein, wobei die ISBN bei Büchern mit der GTIN übereinstimmt.

3.      Setzen Sie auf performance-steigernde Produktabbildungen im Affiliate

Produktabbildungen in verschiedenen Qualitäten und Größen sind heute täglich Brot im Affiliate Programm. Wichtiger als die technische Bereitstellung der Bilder ist jedoch das Gespür für die Zielgruppe, also eine kanalspezifische Bildauswahl. Sinnvoll sind Bilder, die zu einer Erhöhung des Absatzes beitragen. Reißerische Bilder, die viele Klicks aber nur wenig Conversions nach sich ziehen, verursachen unnötig Kosten. In solch einem Fall sind neutrale, freistellbare Produktbilder vor einem weißen Hintergrund die bessere Wahl. Freigestellte Abbildungen haben weitere Vorteile: sie lassen sich perfekt in Kollagen verwenden und im Falle von Set-Angeboten können sie als Nebenbild in das Angebot einfließen. Die regelmäßige Erfolgskontrolle hilft Ihnen, die Performance der Bilder zu bewerten.

 

Weitere Tipps für die Optimierung Ihrer Produktlisten erhalten Sie im Magazin der ad agents.

 

Gute Qualität der Produktlisten zahlt sich voll aus

Die Qualität der Produktliste trägt maßgeblich zum Erfolg des jeweiligen Affiliate-Partners und demzufolge auch zum Erfolg des Publishers bei. Daher lohnt sich der Aufwand für kontinuierliche Pflege und Optimierung sowie die Erstellung kanalspezifischer Datenfeeds. Darüber hinaus sind gute und somit erfolgversprechende Produktlisten ein Aushängeschild des Affiliate-Programms und ziehen weitere Partner an. Der Einsatz von Tools zur Erstellung von Listen und automatisierten Updates ist unbedingt zu empfehlen, da der Aufwand der manuellen Bearbeitung sonst eher gescheut wird. Schlussendlich bedarf es, wie so oft, eines kontinuierlichen Monitorings, damit die Produktlisten stetig optimiert und Performance-Steigerungen im Affiliate-Programm realisiert werden.