print logo

Deutsche sind kritisch bei Nutzung von öffentlichem WLAN

Finanzdaten werden nur selten dem Smartphone anvertraut.
Deutsche Verbraucher achten besonders auf Sicherheit im öffentlichen WLAN - mehr als die Bürger anderer Länder. Dies zeigt die aktuelle Mobility Studie von AVG, einem der weltweit führenden Anbieter von Internet Security-Lösungen mit etwa 146 Millionen aktiven Nutzern. 82 Prozent der in Deutschland befragten Studienteilnehmer gaben an, dass sie Sicherheitsbedenken bei offenen W-LAN Schnittstellen hätten. Nur 48 Prozent der Deutschen haben sich über mobile Geräte überhaupt schon einmal in öffentliches Internet eingewählt. Hier sind die Deutschen Tabellenletze: Weltweit haben schon rund 66 Prozent offenes W-LAN genutzt, in Brasilien sogar 88 Prozent.

So überrascht es nicht, dass deutsche Nutzer gerade beim Online-Banking im öffentlichen WLAN besonders vorsichtig sind. Laut AVG-Studie nutzen deutsche Verbraucher weder Smartphone (93 %) noch Tablet (90 %) für Online-Transaktionen. Nur fünf Prozent der Deutschen bewahren vertrauliche Finanzdaten wie PINs oder Kreditkarteninformationen auf ihrem mobilen Endgerät auf. Damit bilden sie gleichauf mit Frankreich das Schlusslicht im internationalen Vergleich. Der weltweite Durchschnitt liegt bei elf, in Brasilien sogar bei 18 Prozent. Diese Tendenz bestätigt auch der Hightech-Verband BITKOM. Eine Studie von 2012 ergab, dass das Vertrauen in die Sicherheit von Online-Banking nur leicht steigt. Jeder vierte Nutzer verzichtet aktuell immer noch komplett auf Bankgeschäfte im Internet.


Weitere Informationen unter http://mediacenter.avg.com/en/press-center.html