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PR-Branche: Am meisten bremsen zu geringe Budgets

Fehlendes Budget bremst Kommunikationsprofis in Agenturen und PR-Abteilungen am meisten aus, am zweithäufigsten Zeit- und Arbeitskräftemangel.
news aktuell GmbH | 30.07.2019
© news aktuell GmbH
 
Zu diesem Ergebnis kommt der news aktuell Trendreport. Die dpa-Tochter hat gemeinsam mit Faktenkontor bei deutschen Fach- und Führungskräften der PR nachgefragt, welches die größten Bremser sind, die ihre Arbeit erschweren. Über 500 Kommunikatoren haben an der Umfrage teilgenommen.

Gut über die Hälfte der Befragten gibt laut Trendreport an, mit zu geringem Budget zu kämpfen (55 Prozent). Fast genauso ausgebremst werden die PR-Experten durch chronischen Zeitmangel (50 Prozent). Ein zu knappes Gut sind nicht zuletzt die Mitarbeiter. Unter Personalmangel klagen 41 Prozent der befragten Pressestellen und PR-Agenturen.

Beim Recruiting gibt es hingegen offensichtlich wenig Probleme: Trotz des Personalmangels stehen genügend Young PR-Professionals zur Verfügung. So beklagen nur acht Prozent der Kommunikationsprofis einen fehlenden Nachwuchs. Auch am Gehalt scheitert es kaum. Nur fünf Prozent der PR-Schaffenden bemängeln einen zu geringen Lohn. Allerdings gehen die Meinungen von Agenturen und Pressestellen an dieser Stelle ein wenig auseinander: Bei den Unternehmenssprechern ärgern sich nur verschwindenende drei Prozent über zu wenig Gehalt, bei den PR-Agenturen tun dies mehr (neun Prozent).

Was PR-Profis am Durchstarten hindert - die zehn größten Bremser im Job:


1. Zu geringes Budget: 55%
2. Zu wenig Zeit: 50%
3. Zu wenige Mitarbeiter: 41%
4. Allgemeines Misstrauen gegenüber Informationsangeboten: 16%
5. Unzureichende technische Ausstattung: 14%
6. Schwarze Schafe, die der Branche schaden: 12%
7. Mangelnde Medienkompetenz der Nutzer: 12%
8. Gesetzliche Rahmenbedingungen: 12%
9. Zu wenig Nachwuchs: 8%
10. Mangelnde Verdienstmöglichkeiten: 5%


Quelle: news aktuell Trendreport 2019
Datenbasis: 510 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen und
PR-Agenturen