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71 Prozent möchten sich nach Corona als erstes wieder mit Freunden treffen

Jeder Zweite plant nach der Krise eine Umstellung seines Lebensstils. TV-, Video-Streaming und eCommerce profitieren von der Krise.
Wavemaker GmbH | 03.04.2020
Jeder Zweite plant nach der Krise eine Umstellung seines Lebensstils © Wavemaker GmbH
 

Gutes tun zahlt sich aus: Mehr als jeder dritte Deutsche (35 Prozent) will nach Corona verstärkt auf Marken setzen, die in der Krise Engagement gezeigt und den Menschen aktiv geholfen haben. Insgesamt nimmt sich knapp jeder Zweite (49 Prozent) für die Zeit nach Corona vor, den eigenen Lebensstil umzustellen und achtsamer zu leben als vor der Krise. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Blitz-Umfrage „Das Ende der Krise kommt bestimmt – was die Menschen nach Corona machen werden“ von Wavemaker und [m]SCIENCE, für die in Deutschland 1.089 Konsumenten über 18 Jahren befragt wurden. 

Die Sehnsucht nach persönlichen Kontakten ist groß

Was den Deutschen in Zeiten des „Social Distancing“ am meisten fehlt, sind die persönlichen Kontakte: Fast drei Viertel aller Befragten (71 Prozent) wollen sich nach Corona als erstes wieder mit ihren Freunden treffen. Vor allem die Jüngeren freuen sich darauf, wieder soziale Kontakte zu haben. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) brennen schon darauf, wieder Kneipen oder Restaurants zu besuchen. Immerhin ein Viertel der Menschen (24 Prozent) wird die Nutzung von Social Media reduzieren und weniger Zeit auf sozialen Plattformen verbringen – offenbar überwiegt das Bedürfnis nach persönlicher Nähe.

Positive Auswirkungen auf Nutzung von TV, Video-Streaming und eCommerce

Lange Wochen haben die Menschen zuhause vor dem Bildschirm verbracht. Die Nutzung von TV- und Streaming-Diensten hat sich während der Corona-Zeit bereits nahezu verdoppelt. Und dennoch geben nur 23 Prozent der Deutschen zu Protokoll, dass sie ihren Bewegtbild-Konsum nach der Krise zurückfahren werden. Zu schätzen gelernt haben die Konsumenten das Online-Shopping: 13 Prozent ist sich schon jetzt sicher, nach der Krise mehr online einzukaufen als vorher. Lebensmittel wollen knapp 10 Prozent auch weiterhin über das Internet bestellen. Offenbar haben sich viele Konsumenten während der Krise an diesen Einkaufskanal gewöhnt.

„Mehr als ein Drittel aller Verbraucher beobachtet während dieser Krise sehr genau, wie sich Marken verhalten. Ein positiver Umgang zahlt sich in positiver Wahrnehmung aus, auch nach der Krise. Das kann sich lohnen und ist ein schönes Beispiel dafür, dass mehr und mehr Verbraucher ja ohnehin von Marken verantwortungsvolles Handeln einfordern", so Lucas Brinkmann, CEO Wavemaker DACH.

„Die Krise verändert offenbar nicht nur das Bewusstsein, sondern auch die Einstellung zu dem, was wirklich wichtig ist. Selbst wenn für einige der Wunsch nach einem achtsameren Lebensstil noch ein reines Lippenbekenntnis ist, können wir aktuell beobachten, wie eine Krise einen generellen Trend in der Gesellschaft massiv verstärkt", so Peter Petermann, Chief Strategy Officer Wavemaker DACH.