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Deutsch-französischer Ministerrat berät über Hightech

Frankreich ist BITKOM-Partnerland 2008 / Umfangreiche Präsentation auf der CeBIT im März
BITKOM | 12.11.2007
Berlin, 12. November 2007
Die deutsch-französische Kooperation im Hightech-Bereich ist heute eines der Themen des deutsch-französischen Ministerrats in Berlin. Frankreich wird 2008 offizielles Partnerland des BITKOM sein. „Damit rücken zwei große europäische Hightech-Märkte noch enger zusammen“, erwartet Ulrich Dietz, Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Der BITKOM und sein französischer Partnerverband Syntec Informatique werden am 6. Dezember in Berlin ein umfassendes Kooperationsabkommen unterzeichnen. Auch die weltgrößte Hightech-Messe CeBIT gibt Frankreich im März 2008 Partnerland-Status.

Der Markt für IT und Telekommunikation entwickelt sich in Frankreich dynamischer als in manch anderen EU-Staaten: Dieses Jahr punktet das Nachbarland mit einem Plus von 3,6 Prozent. Für 2008 wird ein Wachstum von 3,4 Prozent erwartet. Der französische ITK-Markt ist der drittgrößte in Europa. Eine Triebfeder dieser Dynamik ist die große private Nachfrage. Nahezu 60 Prozent aller französischen Haushalte haben einen PC, fast jeder zweite auch einen Breitband-Anschluss. Dank WLAN-Technologie und Internet-Telefonie rechnen Experten hier mit weiterem Wachstum. Wichtige Markttreiber im Business-Bereich sind Software und IT-Dienstleistungen.

Diese Dynamik wird Frankreich im März auf der CeBIT 2008 zeigen. Ein Highlight des Partnerland-Programms ist der deutsch-französische ITK-Gipfel am 4. März. Dort wollen beide Länder ihre enge Zusammenarbeit weiterentwickeln. „Hier kommen nicht nur Anbieter und Kunden zusammen“, erklärt BITKOM-Präsidiumsmitglied Dietz. „Der Gipfel dient auch dem Gespräch zwischen Wirtschaft und Politik über die Hightech-Strategie in Europa.“ Der BITKOM und Syntec Informatique erwarten dazu Spitzenpolitiker beider Länder.

Für das deutsch-französische Hightech-Jahr 2008 sind unter anderem gemeinsame Experten-Gruppen, deutsch-französische Workshops und Leitfäden für grenzüberschreitende Geschäfte geplant. „Damit helfen wir den Unternehmen, ihre internationalen Ziele erfolgreich in die Praxis umzusetzen“, erklärt Dietz.



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