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Jedes zweite Unternehmen überprüft Bewerber im Netz

Kleine und große Geheimnisse werden immer öfter und vollkommen freiwillig von Jugendlichen im World-Wide-Web ausgebreitet...
Kleine und große Geheimnisse werden immer öfter und vollkommen freiwillig von Jugendlichen im World-Wide-Web ausgebreitet. Dabei kommen nicht nur positive Eigenschaften des Nutzers zum Vorschein.

Soziale Netzwerke wissen (fast) alles: Von Persönlichkeit über Vorlieben, Abneigungen und Freizeitaktivitäten bis hin zu Angaben über die momentane Verfassung kann man im Profil eines Nutzers alles ablesen. Es werden Fotos online gestellt, die den User nicht immer in einer vorteilhaften Situationen zeigen. Ob mit Bierflasche in der Hand, im knappen Rock oder Zigarette rauchend beim letzten Saufgelage – alles landet im Netz.
„Selbst wenn man solche Bilder irgendwann wieder löscht, kann man doch nicht sicher sein, dass sie tatsächlich nicht mehr im Netz verfügbar sind“, weiß Heiko Lüdemann, Gründer der Karrieregemeinschaft Quadeo.net. Die Bilder sind nämlich dann meist schon tief im Daten-Dschungel verloren – und niemand weiß, wann sie wieder zum Vorschein kommen.
„Im schlimmsten Fall passiert das genau dann, wenn Personaler auf die Idee kommen, einen Bewerber im Internet auf den Zahn zu fühlen“, so Heiko Lüdemann. Eine Studie des amerikanischen Unternehmens CareerBuilder bestätigt: Mehr als 45 Prozent der befragten Arbeitgeber nutzen soziale Netzwerke um mehr über ihre Bewerber herauszufinden.
Die Entdeckungen, die am häufigsten zu einer Ablehnung von Seiten der Arbeitgeber führten sind unvorteilhafte oder provokative Bilder, Beiträge über den Gebrauch von Alkohol oder Drogen, negative oder diskriminierende Kommentare über Freunde, Kollegen oder den früheren Arbeitgeber und falsche Angaben über die eigene Qualifikation.


Was auf der einen Seite zur Ablehnung eines Bewerbers führt, kann auf der anderen Seite dem Personaler auch die gewünschte Bestätigung liefern. Kandidaten werden insbesondere dann zum Jobinterview eingeladen, wenn sie in einem sozialen Netzwerk über ein aussagekräftiges und sympathisches Profil verfügen, das die Angaben in der Bewerbung bestätigt. „Mittlerweile gilt die Mitgliedschaft in einem seriösen sozialen Netzwerk als Zeichen von Kommunikationsvermögen und sozialer Integration“ sagt Heiko Lüdemann und betont: „Ein Profil sollte die eigene Persönlichkeit und eigene Kompetenzen in den Vordergrund stellen. Wer sich sympathisch, souverän und seriös präsentiert, muss sich keine Sorgen über peinliche Auftritte machen, sondern sollte hoffen, dass der Personaler sein Profil zu Gesicht bekommt.“ Da mittlerweile fast jedes zweite Unternehmen im Netz Nachforschungen anstellt, steigt die Wahrscheinlichkeit.


Information und Pressekontakt:
Quill-PR
Frau Simone Quill
Leibnitzstr. 43c
70193 Stuttgart
Tel. +49 (0) 711.6574466
Mail simone.quill@quill-pr.de

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