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Jetzt oder nie - wie man sich beruflich verschlechtern kann

Besonders gefährdet: Frauen und Männer Ende 30.
marketing-BÖRSE | 11.01.2007
In einer Art Midlife-Crisis geraten sie in Torschlusspanik. Sie erliegen dem Mythos, dass man jenseits des 40.Lebensjahrs nichts mehr ändern könne. Nach dem Motto „Das kann doch nicht alles gewesen sein“ kündigen sie ihre Jobs und fangen etwas Neues an – nicht selten mit verheerenden Folgen.

Die Münchener Wirtschaftspsychologin und Karriereberaterin Madeleine Leitner macht bei der Arbeit mit ihren Klienten immer wieder diese erstaunliche Erfahrung. „In den vergangenen Jahren habe ich durch meine Arbeit immer wieder Leute getroffen, die überlegt haben, zu kündigen und sich etwas vermeintlich Besseres zu suchen, nur weil sie dachten, es sei jetzt die letzte Gelegenheit.“

Es gibt sogar eine wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen: aus der Wahrnehmungspsychologie ist bekannt, dass Privilegien sehr schnell selbstverständlich werden. Im Gegensatz dazu tendieren Menschen aber dazu, all das, was sie nicht haben, ganz besonders stark wahrzunehmen und daher unter ständiger Unzufriedenheit zu leiden.

Der vermeintliche Traumjob entputt sich nicht selten als Albtraum. Man gerät in eine Mördergrube, die Firma geht pleite, die Position erweist sich als Schleudersitz, weil man unlösbare Aufgaben bekommt, die Firma baut ab und die Neuen müssen als erste gehen... Madeleine Leitner: „Ich habe Klienten kennen gelernt, die nach fast 20 Jahren in der alten Firma kündigten und das bitter bereuten. Manche haben sogar innerhalb der Probezeit ihren angeblichen Traumjob wieder verloren.“

Madeleine Leitner rät zu Folgendem:
Hinterfragen Sie Ihren Wunsch nach Veränderung genau. Was ist die Ursache für Ihre Unzufriedenheit? Ist eine Wechsel des Arbeitsplatzes wirklich die Lösung? Überlegen Sie genau, was Sie suchen, vermeiden Sie Aktionismus und Schnellschüsse. Machen Sie eine genaue Standortbestimmung und definieren Sie ganz genau, woran Sie erkennen, dass Sie beim passenden Arbeitgeber sind.

Wenn Sie ein Angebot haben, sollten Sie sehr genau recherchieren, was Sie dort wirklich erwartet. Hochglanzbroschüren sind geduldig. Erkundigen Sie sich bei Insidern, die Ihnen etwas Verlässliches über die wirkliche Wirklichkeit erzählen können. Man kann sich auch sehr verschlechtern!

Die Arbeitswelt hat sich grundlegend verändert. Vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie eine einigermaßen geregelte Arbeitszeit, ein gewisser Kündigungsschutz, ein 13. oder sogar 14. Monatsgehalt und 30 Urlaubstage sind heute keine Selbstverständlichkeit mehr. „Für manche Teilnehmer an meinen Seminaren war die größte Erkenntnis, dass sie in Wirklichkeit schon jetzt einen sehr guten Job haben, das aber gar nicht mehr bemerkt haben. Diese Erkenntnis hat sie anschließend dazu motiviert, wieder mit neuem Schwung an ihre alte Arbeit zu gehen.“

Weitere Informationen dazu erhalten Sie direkt bei Madeleine Leitner karriere–management, Ohmstraße 8, 80802 München, Telefon: 089/33079444, Fax: 089/33079445. Auch im Internet oder per Email finden und erhalten Sie nähere Informationen und zwar unter http://www.karriere-management.de oder unter ml@Karriere-Management.de

Madeleine Leitner ist seit 1982 Diplom-Psychologin und hat jeweils jahrelange Berufserfahrung als Psychotherapeutin und als Personalberaterin. 1994 entdeckte sie den Ansatz von Richard Nelson Bolles, erlernte bei ihm in den USA seinen Ansatz und brachte seinen Weltbestseller nach Deutschland ("Durchstarten zum Traumjob", Campus-Verlag). Damit wurde sie zum Pionier für die Themen Karriereplanung, Karrierewechsel und kreative Stellensuche. Heute wirkt Madeleine Leitner an der Schnittstelle ihrer beiden früheren Tätigkeitsfelder und berät Menschen bei der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft. Anschließend Psychotherapeutin in psychosomatischen Fachkliniken, Approbation als Psychologische Psychotherapeutin.

1989 Wechsel in den Bereich Wirtschaftspsychologie. Schwerpunkt Potenzialanalysen (Assessment Center mit etwa 2000 Bewerbern für die Deutsche Telekom AG in Bonn) und Abwicklung von Personalsuchaufträgen, vorwiegend in technischen Branchen.
1997 Wechsel des beruflichen Schwerpunkts in den Bereich der persönlichen Karriereplanung und der beruflichen Neuorientierung.
1994 und 1999 als erste Deutsche Weiterbildung in den USA bei Richard Nelson (Dick) Bolles, dem Autor des Weltbestsellers zum Thema Karriereplanung und Stellensuche „What Color Is Your Parachute?“. 1999, 2002, 2004 und 2007 fachliche Bearbeitung seines Titels für eine eigenständige deutschsprachige Version, die unter dem Titel „Durchstarten zum Traumjob“ beim Campus-Verlag erschien. Im Berufsverband, dem BDP (Berufsverband Deutscher Psychologen) ist sie seit 2006 Vorsitzende der Sektion Wirtschaftspsychologie.
Bei einer internationalen Vergleichsstudie einer Kommission der OECD zur Qualität der Berufsberatung war Madeleine Leitner die einzige Vertreterin der privaten Berater in Deutschland. Sie hält oft Vorträge bei Recruiting- und Weiterbildungsmessen und wird auch von Printmedien, dem Fernsehen und Radiosendern häufig als Expertin befragt.

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