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Safety First: Was macht Berlin zu einer sicheren Hauptstadt?

Diskussion der Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft am 16. September im Museum für Film und Fernsehen
Berlin, 11. September 2008 – Unter dem Titel „Safety First: Was macht Berlin zu einer sicheren Hauptstadt und wie gefragt ist Sicherheitstechnik aus der Region?“ veranstaltet die Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft eine öffentliche Podiumsdiskussion. Das notwendige Maß an Sicherheit sowie die wirtschaftlichen Potenziale von Sicherheitstechnologien aus Berlin-Brandenburg sind Themen des Zukunftsgesprächs. Am 16. September diskutieren ab 19.30 Uhr im Museum für Film und Fernsehen der medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jörg Tauss (MdB), und Jürgen Storbeck, Abteilungsleiter des Referats Sicherheit und Ordnung beim Innenministerium Brandenburg. Außerdem auf dem Podium: Thomas Löer, Senior Vice President Marketing der Bundesdruckerei sowie Dr. Wolfgang Both, Fachreferent in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen.



Als Sitz von Parlament und Regierung, Botschaften und Bundesbehörden muss Berlin eine sichere Hauptstadt sein. Zu schützen sind nicht mehr allein Regierungsgebäude, Flugplätze oder Bahnhöfe – organisierte Kriminalität und eine gestiegene Gewaltbereitschaft haben das Sicherheitsbedürfnis der gesamten Bevölkerung erhöht. Tatsächlich sind modernste Sicherheitstechnik und präventive Maßnahmen zum Schutz von Personen und Gebäuden aber auch von Daten und Dokumenten gefragt wie nie zuvor. Doch die Verhältnismäßigkeit der Mittel sorgt für öffentlichen Zündstoff: Sind Videoüberwachung oder die Kontrolle des E-Mail-Verkehrs angemessen? Sind Sicherheit und Freiheit Gegensätze oder untrennbar verbunden? Mehr Technik – mehr Sicherheit? Wie groß ist die Nachfrage nach Sicherheitstechnologien?

International renommierte Firmen und Forschungsinstitute wie Zertificon, Verisign oder das E-Security-Zentrum der Fraunhofer-IuK-Gruppe haben ihren Sitz in Berlin, aber auch kleinere Entwickler und Dienstleister etablieren sich zunehmend. Sie bieten eine breite Auswahl an Sicherheitsprodukten und -dienstleistungen für die Bereiche Biometrie, Gebäudesicherheit und die Sicherheit von Dokumenten, Produktions- oder Verkehrsanlagen an.



Bei der Forschung, Entwicklung und dem Vertrieb von Sicherheitstechnologien zählt Berlin-Brandenburg zu den leistungsfähigsten Standorten in Deutschland und Europa. Das Geschäft mit der Sicherheit sorgt für Arbeitsplätze: Fast 25.000 Beschäftigte erwirtschaften in 230 Unternehmen einen Umsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro. Sicherheitstechnik „Made in Berlin-Brandenburg“ ist international gefragt: Der neue elektronische Pass, der elektronische Fingerabdruck oder die Lösung zur digitalen Dokumentenrekonstruktion sind Exportschlager. Mit der Brancheninitiative „Sicherheit mit IT“ fördert die Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft seit 2003 die Entwicklung innovativer Sicherheitslösungen in und aus der Region. Anbietern und Kunden bietet das länderübergreifende Internet-Portal www.Sicherheit.Berlin-Brandenburg.de einen Marktplatz im Internet und informiert über die Dynamik des Standortes.



Die Hauptstadtregion zeigt Initiative

Die Länder Berlin und Brandenburg versuchen zunehmend, ihre Aktivitäten im Bereich der Sicherheitswirtschaft zu verzahnen. Daher ist „Sicherheit mit IT“ ist ein wichtiges Handlungsfeld in der Innovationsstrategie des Landes Berlin und des länderübergreifenden Innovationskonzepts. Gemeinsam werden Projekte und Produkte entwickelt sowie Kompetenzfelder besetzt, um Berlin als bedeutenden Standort der Sicherheitswirtschaft und -forschung zu etablieren.



Weitere Informationen über die Zukunftsgespräche im Internet unter www.projektzukunft.berlin.de







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Über die Zukunftsgespräche

Seit Februar 2000 veranstaltet die Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft die Zukunftsgespräche. Die Diskussionen in Medienpartnerschaft mit dem Inforadio des rbb sind öffentliche Foren zu aktuellen Aspekten der Informationsgesellschaft und Kulturwirtschaft. Eingeladen sind alle interessierten Berlinerinnen und Berliner. Die Teilnahme ist kostenlos.





Über Projekt Zukunft

Projekt Zukunft ist die Berliner Landesinitiative für den Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft. Projekt Zukunft erarbeitet Strategien für den Standort

und fördert die Medien-, IT- und Kulturwirtschaft, initiiert innovative Projekte für Wirtschaft und Gesellschaft und setzt diese in Public-Private-Partnership um.

Das größte Kommunikations- und Fördernetzwerk in der Hauptstadt arbeitet in enger Kooperation mit vielen Institutionen aus Politik und Verwaltung in Berlin und Brandenburg. Mit Veranstaltungsreihen und Publikationen regt die Landesinitiative den Dialog mit der Öffentlichkeit an. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung optimiert Projekt Zukunft die Rahmenbedingungen für die Wachstumsfelder Informationstechnologie, Telekommunikation, Medien- und Kulturwirtschaft. Projekt Zukunft wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.


Projekt Zukunft im Internet unter www.projektzukunft.berlin.de




Kontakt:

Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Technologie und Frauen
Referat Kommunikation, Medien, Kulturwirtschaft
Eva Emenlauer-Blömers
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
Tel.: 030 / 9013 – 74 04
Fax: 030 / 9013 – 74 78
projektzukunft@senwtf.verwalt-berlin.de



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