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Sind die Deutschen krisensicher? Security Index Studie von Unisys zeigt: Trotz Finanzkrise – Deutsche nicht hysterisch

Trotzdem bleibt Deutschland europaweit das Land mit den höchsten Sicherheitsbedenken
Sulzbach, 20. April 2009 – Die Deutschen lassen sich in Bezug auf ihre Sicherheitsbedenken bisher nicht von der Wirtschafts- und Finanzkrise beeinflussen. Das zeigt die aktuelle Ausgabe der Studie Security Index von Unisys zur Sicherheit in den Bereichen nationale, finanzielle, Internet- und persönliche Sicherheit. Der Gesamtindex für Deutschland beträgt Ende Februar 2009 169* und ist damit im Vergleich zur letzten Erhebung im Herbst 2008 (Indexwert 160) nur um 9 Punkte angestiegen – trotz der gegenwärtigen Finanzkrise. Allerdings sind die Sicherheitsbedenken in Deutschland mit diesen Werten seit jeher die höchsten im Vergleich zum restlichen Europa und den USA. Der Indexwert beträgt im Durchschnitt für Europa 127 – Spanien ist die Nation in Europa mit den zweithöchsten Sicherheitsbedenken und einem Indexwert von 151, gefolgt von Großbritannien mit 135, Belgien mit 96 und den Niederlanden mit 86.



Größte Angst der Deutschen nach wie vor bei Datenschutz gefolgt von Kreditkartenmissbrauch. Die Deutschen haben nach wie vor die höchsten Sicherheitsbedenken, wenn es um den unerlaubten Zugriff auf und den Missbrauch von persönlichen Daten geht.



81 Prozent der Befragten – und damit ein Prozent mehr als bei der letzten Umfrage im September 2008 – gaben an, extreme oder große Angst vor dem Diebstahl und Missbrauch ihrer persönlichen Daten zu haben. Die Anzahl derer, die hier nicht besorgt sind, beträgt jetzt sechs Prozent (12 Prozent im August 2007, sechs Prozent im März 2008, vier Prozent im September 2008).



Am zweithöchsten sind die Bedenken der Deutschen immer noch, wenn es um Kreditkartenbetrug geht. 76 Prozent gaben an, extrem bzw. sehr besorgt darüber zu sein, dass ihre Kreditkartendetails von Dritten ausspioniert und verwendet werden könnten (73 Prozent im September 2008).



Interessant ist im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise die Beantwortung der Frage, ob die Deutschen Angst hätten, ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen zu können. Hier antworteten jetzt 41 Prozent der Deutschen, dass sie extrem bzw. sehr besorgt seien. Im September 2008 hatte dieser Wert bei 33 Prozent gelegen.



„Wir hatten für Deutschland mit einem erheblich höheren Anstieg der Index-Werte nach der Finanzkrise gerechnet. Offenbar lassen sich die deutschen Konsumenten bisher von der Krise kaum beeinflussen, wenn es um ihre Sicherheitsbedenken geht. Dafür kann es viele Gründe geben“, kommentiert Dietrich Schmitt, Geschäftsführer der Unisys Deutschland GmbH und Leader Global Industries in Central Europe. „Die Auswirkungen der Finanzkrise sind noch nicht voll bei den deutschen Endverbrauchern angekommen und treffen zunächst eher die Unternehmen. Zum einen haben die Deutschen gut vorgesorgt. Sie trotzen ganz einfach der Krise. Und man muss natürlich berücksichtigen, dass die Bedenken der Deutschen, seit wir den Security Index erheben, immer schon sehr hoch waren. Es ist Aufgabe von Politik und Unternehmen, diese Ängste zu adressieren und Lösungen zu erarbeiten.“



Nehmen Kreditkartenbetrug und Identitätsdiebstahl mit der Krise zu?
56 Prozent der Befragten hierzulande meinen, dass aufgrund der Wirtschaftskrise ihr Risiko steigen könnte, Opfer von Kreditkartenbetrug oder Identitätsdiebstahl zu werden. In den USA sind das fast 75 Prozent der Befragten, in Großbritannien 72 Prozent, in Spanien 83 und in Belgien 63. Nur die Niederländer sind in diesem Punkt gelassener als die Deutschen: Hier glauben nur 32 Prozent der Befragten, dass das Risiko von Kreditkartenbetrug und dem Diebstahl persönlicher Daten wegen der Krise steigen wird.



„Die Indexergebnisse weisen darauf hin, dass das Vertrauen in Banken und Finanzinstitute gestört ist, nachdem die Rolle von einigen Banken an der wirtschaftlichen Krise offenbar wird. Es drängt sich die Frage auf, ob Konsumenten die Fähigkeit von Finanzinstituten, ausreichenden Schutz vor Betrug zu bieten, bezweifeln. Zusätzlich wollen Kriminelle aus der gegenwärtigen Verunsicherung vieler Konsumenten Kapital schlagen – insbesondere über das Internet“, so Dietrich Schmitt. „Vor allem Banken und Finanzdienstleister müssen jetzt alles tun, um das Vertrauen ihrer Kunden zurück zu gewinnen. Dazu gehören hohe Sicherheitsmaßnahmen zum Daten-, Identitäts-, Kreditkarten- und Geldkartenschutz. Dabei kann Unisys die Branche mit umfassenden Sicherheitskonzepten, Technologien und deren Umsetzung unterstützen.“



Über den Unisys Security Index
Im Rahmen der Studie wurden Ende Februar 2009 in Deutschland 957 Personen (weltweit 8.500) über 18 Jahre, davon 420 Männer und 537 Frauen, per Zufall ausgewählt und telefonisch zu ihrer Einschätzung der nationalen, finanziellen, Internet- und persönlichen Sicherheit befragt. In jedem der vier Bereiche mussten zwei Fragestellungen beantwortet werden. Zusätzlich sollten die Personen darüber Auskunft geben, ob sie aufgrund der Finanzkrise mit einer Zunahme von Kreditkartenbetrug oder Identitätsdiebstahl rechnen. Ein Index von 0 – 75 bedeutet keine Sicherheitsbedenken, ein Wert ab 75 geringe Bedenken, ein Wert ab 150 große Bedenken und ein Index von 225 - 300 zeigt extreme Sicherheitsbedenken auf. Die Befragten gaben ihre Einschätzung der jeweiligen Fragestellung mit nicht, wenig, sehr oder extrem besorgt bzw. keine Angabe an. Aus diesen Angaben wurde der jeweilige Security Index errechnet. Die Studie führte das Unternehmen Lieberman Research Group für Unisys durch.



In Europa umfasst die Studie neben Deutschland die Länder Belgien, Großbritannien, die Niederlande und Spanien. Außerdem wird die Befragung in Australien, Neuseeland, Brasilien und den USA durchgeführt. Der Security Index wurde bereits im August 2007, im März 2008 und im September 2008 erstellt.



Die vollständigen Daten der Security Index-Studie für Deutschland und alle anderen Länder finden Sie auf www.unisyssecurityindex.com


Über Unisys
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