print logo

Tagung zum Erhalt von Daten- und Informantenschutz

Berlin, 14.09.2007 - Die von der Bundesregierung geplante Einführung der Vorratsdatenspeicherung steht im Mittelpunkt einer Tagung, die der Deutsche Journalisten-Verband gemeinsam mit anderen Organisationen und Medienunternehmen am kommenden Montag in Berlin veranstaltet. Politiker, Journalisten und Wissenschaftler diskutieren am 17. September ab 11.00 Uhr über das "Ende des Informanten- und Datenschutzes", so der Titel der Fachtagung, die in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin stattfindet. Welche Rolle Kommunikationsdaten in der Ermittlungspraxis spielen, wird ebenso diskutiert wie die Vorratsdatenspeicherung in der medienpolitischen Debatte. Einen Blick über die Grenzen wirft die Diskussionsrunde zum Schutz der Grundrechte in Deutschland und Europa.


Die Fachtagung findet vor dem Hintergrund der anstehenden Beratungen des Deutschen Bundestages über einen Gesetzentwurf zur Speicherung von Kommunikationsverbindungsdaten statt. Danach sollen künftig die Verbindungsdaten aller Bürger sechs Monate lang gespeichert werden. Ermittlungsbehörden sollen zudem bei bestimmten Delikten auf diese Daten zugreifen können. Das gefährdet aus Sicht des DJV den Informantenschutz.


Veranstalter der Fachtagung "Das Ende des Informanten- und Datenschutzes" sind die Humanistische Union, der Deutsche Journalisten-Verband, die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, der Verband privater Rundfunk- und Telemedien, der Deutsche Presserat sowie ARD und ZDF.






Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner





Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
Über Deutscher Journalisten-Verband DJV

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalisten.