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SEM/SEO in der Touristik

Landing Pages von Reise-Portalen sind oft nur schlechte Reiseberater: Unzureichende Unterstützung der Suchenden bei ihrer Online-Reiseplanung
Relevant Traffic auf dem 1. fvw Online Marketing Day zu SEM/SEO in der Touristik: Hohe Streuverluste beim Einsatz des Werbebudgets durch
unpassende Werbetexte und Headlines, fehlende Bilder und nicht im Kontext stehende Keywörter

Köln, Mai 2008:­ Zahlreiche deutsche Reise-Portale unterstützen die Besucher nur unzureichend bei ihrer Suche und ignorieren ihre Bedürfnisse meist vollständig. Zu diesem Fazit kam Jürgen Wiest, Managing Director von Relevant Traffic Deutschland (www.relevanttraffic.de), auf dem neuen Kongress für die Internet-Touristik, dem 1. fvw Online Marketing Day, der am gestrigen Tage in Frankfurt stattfand. In seinem Vortrag über Suchmaschinen-Marketing und -Optimierung in der Touristik, stellte der SEO/SEM-Experte fest, dass die Seiten auf die Surfer nach dem Anklicken einer Textanzeige landen, meist nicht den Erwartungen und Bedürfnissen der Besucher entsprechen. Das Versprechen, das eine Textanzeige macht, wird oftmals nicht
eingehalten. Unpassende und nicht durchdachte Headlines und Werbetexte, fehlende Bilder und Bewertungen, zu allgemeine Reiseangebote ­ sind nur einige der elementaren Fehler, die Reise-Portal-Betreiber bei ihren SEM-Kampagnen begehen. Die Folge: Der potenzielle Kunde springt ab und verlässt das virtuelle Reisebüro verzweifelt. Wiest rät deshalb Reise-Portal-Betreibern für einen erfolgreichen Abverkauf stets den gesamten Kampagnenfluss im Auge zu behalten. Neben einer konstanten Wettbewerbsbeobachtung, rät er unter anderem zu einem durchdachten Timing der Kampagnen, genauen auf die Zielgruppe ausgerichteten Aussagen in den Werbetexten und vor allem zu engagierten digitalen Reiseberatern ­ sprich optimierten Landing Pages.

Jürgen Wiest, Managing Director von Relevant Traffic Deutschland, zog in seinem Vortrag Parallelen zum Offline-Bereich: „Ein Web-User, der sich auf die Suche nach einer Lastminute-Reise in die Türkei macht, hat mit
seiner Suchanfrage konkrete Vorstellungen geäußert. Auf vielen Reise-Portalen werden ihm aber nur sehr allgemeine Angebote unterbreitet.
Dies ist vergleichbar mit einer Situation im Reisebüro, in dem ein Reiseberater einen Stapel allgemeiner Kataloge auf den Tisch wirft und den Interessenten auffordert, sich selbst eine Reise auszusuchen.

Laut einer repräsentativen Umfrage von BITKOM und dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR) haben 15 Millionen Deutsche bereits eine Reise oder einen Teil davon online gebucht. Etwa jeder dritte Euro im Reisegeschäft fließt in Onlinebuchungen, ermittelte die Münchner Marktforschung Ulysses-Webtourismus. Der Suchende wird in diesem
boomenden Geschäft laut Wiest nur unzureichend bei seinen Bedürfnissen abgeholt. Oftmals werden in den AdTexten Versprechen gemacht, die auf den Landeseiten der Reise-Portale dann aber nicht
gehalten werden. Überschriften passen nicht zur gesuchten Destination, Werbetexte sind unpassend formuliert, die Angebote sind zu allgemein,
Bilder oder Bewertungen fehlen vollständig ? das sind die klassischen Fehler die einem bei der Suche nach einer Reise begegnen. Fehler die aber vermeidbar sind, geht man mit einer durchdachten Strategie vor. Wer nur wenig Budget für eine SEM-Kampagne zur Verfügung hat, sollte auch nur wenige Destinationen bewerben. Vor allem sollte stets auf die Keywordtiefe (Long Tail) geachtet werden. Denn Suchanfragen und Suchergebnisse werden immer präziser. Mehr als die Hälfte aller
Suchanfragen bestehen aus drei oder mehr Worten. Bei den Werbetexten sollte immer auf die Genauigkeit der Aussage geachtet werden, damit
sich der Suchende bei dem Angebot auch wieder findet. Entscheidend ist auch das richtige Timing von Kampagnen: Hier gilt es Wochentage,
Feiertage, Gehaltsauszahlungen und die Wetterlage zu beachten. Bei den Landeseiten, auf denen der Suchende nach dem Klick auf eine Werbeanzeige landet, sollte Vertrauen erweckt werden. Hier spielen optische Kriterien und Kundenbewertungen eine entscheidende Rolle. Oftmals werden alle Zielgruppen über einen Kamm geschert, ohne auf
ihre speziellen Bedürfnisse einzugehen. Es macht keinen Sinn Senioren die gleichen Bilder und Texte zu präsentieren wie jungen Surfern. Man
muss diese Zielgruppen unterschiedlich ansprechen, wie es ein Reiseberater in einem Reisebüro machen sollte, so Wiest.

Internet-Touristiker sollten auch die Suchmaschinen-Optimierung in ihre
Online-Marketing-Aktivitäten einbeziehen. Denn laut Wiest liegen die Kosten der Optimierung bei etwa 14 Prozent der Ausgaben für AdWords-Kampagnen, bei gleichem Ergebnis. Durchschnittlich 70 Prozent des Traffics kommen aus den natürlichen Suchergebnissen der uchmaschinen, bei Konversionsraten die weit über denen aus AdWords-Kampagnen liegen. Generell gilt bei der Suchmaschinen-Optimierung: Content ist King, meist fehlt jedoch das Know-how zum Verfassen von optimierten Inhalten. So sind mindestens 250 Wörter pro Seite und Produkt notwendig, um adäquat in den Trefferlisten aufzutauchen.


Über Relevant Traffic

Relevant Traffic ist eine 1995 gegründete, europäische Full-Service-Suchmaschinen-Marketing-Agentur mit insgesamt rund 90 Mitarbeitern am Hauptsitz in Schweden und in den Büros in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Norwegen und Spanien. Von 1999 bis 2001 war das Unternehmen die Online-Sparte der großen europäischen Media-Agentur MediaCom. Im Jahr 2001 wurde Relevant Traffic im Rahmen eines Management-Buy-Outs vom derzeitigen Führungsteam übernommen.

Relevant Traffics Mission ist die Maximierung des ROI ihrer Kunden im Bereich Suche, inklusive Suchmaschinen, kontextbezogene Umfelder und
Preisvergleichsdiensten. Zu den Kunden zählen große Unternehmen in den Bereichen Finanzen, Automotive und Reisen sowie Online-Shops, Portale und zahlreiche mittelständische B2B-Unternehmen. Relevant Traffic verfügt über ein selbst entwickeltes System mit integrierter Click-Fraud-Erkennung, das durch TS und ABCe auditiert wurde.


Ansprechpartner für die Medien

Relevant Traffic GmbH

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50825 Köln

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