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Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner eröffnet „Bayern Kreativ“

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner eröffnet „Bayern Kreativ“. Die Kreativwirtschaft ist ein wichtiges Wirtschafts-Standbein in Bayern.
Anfang März eröffnete Bayerns Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner in Nürnberg mit „Bayern Kreativ“ ein Zentrum für die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Ziel: die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu steigern und die Erwerbschancen innovativer Kulturbetriebe, freischaffender Künstler und Kreativer zu verbessern. Rund fünf Millionen Euro investiert die Bayerische Staatsregierung in diese Initiative.

„Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in Bayern mit gut 200.000 Erwerbstätigen ein wichtiges Standbein. Bei rund 30 Milliarden Euro Umsatz im Jahr rangiert sie nur knapp hinter der Automobilindustrie und dem Maschinenbau“, unterstrich Aigner in ihrem Grußwort die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges. Mit „Bayern Kreativ“ stellt die Staatsregierung zukünftig Freiberuflern und Unternehmen der Branche ein Expertenteam zur Seite, das die Kultur- und Kreativwirtschaft besser mit anderen Branchen vernetzen und als Treiber für Innovation und Wachstum wirken soll. Josef Schmid, zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München, sagte dazu: "Jeder dritte Arbeitsplatz im Großraum München und Oberbayern hängt an der Kultur- und Kreativwirtschaft. Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, haben wir das referatsübergreifende Kompetenzteam ins Leben gerufen."

Leiter des siebenköpfigen Teams ist Dirk Kiefer. Er fasste die Ziele des Gremiums so zusammen: „Die Aufgaben des Zentrums sind unter anderem die Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft, die Erweiterung der überregionalen und internationalen Geschäftstätigkeiten und die Erleichterungen für Finanzierungen.“ Geplant sind außerdem themenspezifische Fachberatungen, Workshops, Marktanalysen sowie Fachkurse und Weiterbildungsangebote.

Kreativität als Wirtschaftsfaktor
Als eine der führenden Agenturen der Region begrüßte Hans-Jürgen Krieg, Sprecher von hl-studios aus Erlangen, die neue Initiative: „Wir aus der Werbewirtschaft wollen gemeinsam mit `Bayern Kreativ´ und anderen Akteuren das Thema Kultur- und Kreativwirtschaft vorantreiben. Uns geht es darum, dass die Arbeit der Kreativen besser wahrgenommen wird. Kreativität ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb wollen wir unter anderem themenrelevante Veranstaltungen nach Erlangen holen“, so Krieg.

Mit rund 90 Mitarbeitern zählt hl-studios als Agentur für Industriekommunikation zu den gefragten Arbeitgebern der Kreativwirtschaft. Zum Kundenstamm gehören Großunternehmen wie Siemens oder Rehau. "Unsere Auftragsbücher sind voll. Doch als kreativer Dienstleister stehen wir immer wieder vor der Schwierigkeit, qualifiziertes Fachpersonal zu finden", beschreibt Jürgen Hinterleithner, Geschäftsführer und Gründer der hl-studios, die Herausforderungen. Hinterleithner zitierte Wirtschaftsreferent Dr. Fraas: „Nur wo es kreative Köpfe gibt, werden weitere kreative Köpfe angezogen.´ Darum ist `Bayern Kreativ´ ein wichtiger Partner, um uns für qualifizierte Fachkräfte in der Region einzusetzen“.

Weitere Infos unter: http://bayernkreativ.de