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Firmenlogo designen lassen – das sind die Kosten

Unternehmen müssen für ihr Firmenlogo oft tief in die Tasche greifen. Doch es gibt auch günstige und sogar kostenlose Alternativen.
Frank Schneider | 11.01.2023
© freepik / macrovector
 

Das Firmenlogo als Aushängeschild des Unternehmens

Das eigene Logo ist ein wichtiges Marketinginstrument für Unternehmen jeder Größe. Es soll die Firmenphilosophie widerspiegeln und dabei helfen, das gewünschte Image aufzubauen. Zugleich verleiht es dem Unternehmen einen Wiedererkennungswert. Allerdings hat nicht jeder die Fähigkeiten und die Kreativität, selbst ein Logo zu erstellen. Hinzu kommt, dass oft die Zeit dazu fehlt. Doch die Aufgabe an einen externen Dienstleister zu übergeben, ist natürlich mit Kosten verbunden. Diese können stark variieren, sodass auch Unternehmen mit kleinem Budget fündig werden. Üblicherweise schwanken sie zwischen 50 bis 2.500 Euro. Doch nach oben hin ist natürlich auch mehr möglich. Wer gar kein Geld ausgeben möchte, kann auch einen kostenlosen Logo-Generator nutzen. 

Das Briefing muss stimmen

Unternehmen, die sich Unterstützung von Freelancern oder Designagenturen holen, sollten immer darauf achten, ein möglichst klares Briefing zu liefern. Denn der Designer kann nur dann ein erstklassiges Ergebnis abliefern, wenn er weiß, was gefordert wird. Natürlich kann es sein, dass der Auftraggeber selbst noch keine Vorstellung hat, wie das Ergebnis aussehen soll. In diesem Fall ist es ratsam, sich auf die Expertise und die Erfahrung der Profis zu verlassen und sich von diesen umfassend beraten zu lassen. Sie können Inspiration und Anreize liefern und erklären, worauf es bei einem guten Logo ankommt. Je besser Auftraggeber und Designer vorab miteinander kommunizieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Ergebnis auch passt und so Folgekosten vermieden werden können. Zwei Korrekturschleifen sind aber meist inklusive. 

Günstige Logos auf Freelancer-Plattformen

Immer mehr Freelancer bieten ihre Dienste auf Plattformen wie Fiverr an. Dort herrscht ein großer Konkurrenzkampf, sodass manche Designer schon Logos ab einem Preis von 50 Euro verkaufen. Genauso gibt es dort oft Angebote für 250 oder sogar 500 Euro. Designer, die sich bereits auf der Plattform etabliert haben und durchgehend gute Arbeit leisten, nehmen oft höhere Preise.

Unternehmen, die nur ein geringes Budget zur Verfügung haben, können auf solchen Plattformen aber durchaus günstige und individuell erstellte Logos von Freelancern bekommen. Vorher sollten unbedingt die Kundenbewertungen gelesen werden, um einen Eindruck von der Qualität der Arbeit und der Zuverlässigkeit des Designers zu bekommen.

Auch wenn die Preisspanne für Logos auf dem Markt riesig ist, sagen die Kosten nicht immer etwas über die Qualität des fertigen Produkts aus. Denn auch auf einer Freelancer-Plattform tummeln sich sehr talentierte Designer, die vielleicht nur nebenberuflich selbstständig sind oder ihre ersten Schritte in der Branche gehen. Sie bieten oft niedrige Preise, um überhaupt ins Geschäft zu kommen.

Einen erfahrenen Freelancer beauftragen

Auf Plattformen ist es manchmal schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es gibt aber auch Designer, die seit zahlreichen Jahren tätig sind und auf viel Erfahrung und Know-how zurückgreifen können. Diese lassen sich gut über Jobportale oder ihre eigene Webseite ausmachen. Anhand der Referenzen können Unternehmen feststellen, was der Designer in der Vergangenheit bereits geleistet hat und sich einen ersten Eindruck von seinem Stil verschaffen.

Die Preise solcher freischaffenden Designer können sich für ein Logo schnell auf 500 bis 1.000 Euro belaufen. Dafür darf sich das Unternehmen aber auch auf gute Arbeit und die Bereitstellung verschiedener Dateiformate verlassen.

Mit einer professionellen Designagentur zusammenarbeiten

Eine der wohl teuersten Varianten für die Logo-Erstellung ist die Beauftragung einer Designagentur.  Diese verfügt natürlich über mehr Erfahrung und Routine, kann sich teure Programme leisten und weiß immer, was gerade im Trend liegt. Oft können solche Agenturen Aufträge zeitnah umsetzen und auch Korrekturschleifen schnell durchführen. Das garantiert aber noch lange nicht, dass das fertige Design dem Auftraggeber am Ende auch gefällt. Allerdings bieten solche Agenturen meist einen persönlichen Kontakt und fertigen mehrere Logo-Vorschläge an

Logo selbst erstellen

Vor allem Start-ups haben nicht immer die Mittel, um Geld in ein Logo-Design zu stecken. Wenn kein Budget vorhanden ist, können sich Gründer aber anders weiterhelfen. Denn ein kostenloser Logo-Designer bietet die Möglichkeit, sich ein grafisches Motiv und einen Text passend zur Branche generieren zu lassen. Schließlich sollte das Logo für ein Unternehmen in der Spielzeugindustrie ganz anders aussehen als eines, bei dem sich alles um Bildung dreht. Der Generator wählt automatisch passende Bilder, Schriftarten und Farben für die jeweilige Branche aus. Wer sich für einen kostenlosen Logo-Designer entscheidet, kann selbst so lange herumprobieren, wie er möchte. Er bekommt aber natürlich kein individuell erstelltes Design.